L30 One DesignViele gute Ideen im kompakten Format

Michael Good

 · 19.04.2017

L30 One Design: Viele gute Ideen im kompakten FormatFoto: YACHT / M. Strauch
L 30

Das Konzept der L30 stammt aus der Ukraine, gebaut wird der kleine Renner in Slowenien. Der Test erscheint bald in der YACHT. Vorab schon mal die ersten Fotos

Rodion Luka heißt der Mann, welcher hinter dem Projekt L30 steckt. Und der ist kein Unbekannter: 2004 gewann er für sein Heimatland Ukraine im 49er die Silbermedaille bei den olympischen Sommerspielen in Athen; er war als Steuermann vom Team Russia beim Volvo Ocean Race 2008/09 mit dabei und hat nebenher die renommierte Yachtschule Kiev Racing Yacht Club gegründet. Und jetzt hat der umtriebige Segler sein erstes eigenes Neubauprojekt auf die Beine gestellt.

Die L30 soll ein flexibles Sportboot sein, welches sich zum Regattasegeln genauso gut eignet wie fürs Daysailing oder für kurze Törns. Konstrukteur Andrej Justin hat die Ideen von Rodion Luka in Pläne umgewandelt, und die Firma OceanTec in Slowenien ist für den Bau des kleinen Racers zuständig. Die L30 kommt ab Werft mit einem Hubkiel, mit dem sich der Tiefgang von maximal 1,80 Meter auf nur 0,50 Meter reduzieren lässt. Die beiden Ruderblätter sind am Heck angehängt und können leicht abgebaut werden. Mit einer Länge von 9,58 Metern, einer Breite von 2,54 Metern und einem Gewicht von nur 1,8 Tonnen lässt sich das Boot somit leicht auf dem Trailer transportieren und sogar über eine geeignete Rampe slippen.

Die Testredaktion der YACHT hat das spannende Konzept aus der Ukraine ausprobiert. Der Test erscheint in der Ausgabe 12/2017. Bis dahin gibt es die ersten Fotos vom Test nachfolgend in der YACHT-Galerie.

Die beiden Ruderblätter stecken in Kassetten und können mit einem Handgriff aufgeholt werden
Foto: YACHT / M. Strauch