Fridtjof Gunkel
· 11.06.2015
Die Auferstehung: Der beliebte Kleinkreuzer aus dem Hause Dehler wird wieder gebaut. Unter neuer Regie, aber nach altem Konzept
Vor rund einem Jahr wurde die Produktion von Deutschlands kleinstem Großserienboot eingestellt. 299-mal entstand die Judel/Vrolijk-Konstruktion, zuerst am alten Dehler-Standort in Freienohl. Nach dem Umzug der Werft nach Greifswald wurden die Laminierarbeiten dann in Polen durchgeführt.
Nun hat Bernd Cwielong aus Leipzig, Inneneinrichter und ehemaliger Varianta-Händler, Formen und Rechte erworben und wird das Boot weiterbauen. Und zwar auf der renommierten Werft Polar Shipyard in Estland, die Formen sind gerade auf dem Weg dorthin. Das Boot wird in Deutschland komplettiert und soll auch mit hiesigen Segeln ausgestattet werden. "Wir wollen unter 15.000 Euro inklusive Steuern für das segelbare Boot bleiben, wenn alles klappt", kündigt der neue Varianta-Chef Cwielong an, der auch die existente Flotte mit Ersatzteilen versorgen will.
Eine Webseite ist im Aufbau. Kontakt: Varianta18@gmail.com.