Alexander Worms
· 27.03.2011
Im Jahr 1968 brachte die Mallard-Werft einen Knaller auf den Markt, schnell auf der Regattabahn und bequem unter Deck. Das kam an
1.335 Stück wurden insgesamt gebaut. Das sportliche Unterwasserschiff und das für die Epoche typische Rigg mit recht kleinem Groß und üppigem Vorsegel machten Spaß. Seetüchtig war der „Schaum des Meeres”, so die Übersetzung des Namens, obendrein. Unter Deck bot die knapp acht Meter lange Yacht im Notfall auch mal bis zu sechs Schlafplätze. Eine Pantry und ein WC gab es zudem.
Beim Bau wurde auf Gewicht geachtet. Damit erzeugte die Werft die größten Mängel heutiger Ecumes: Das Sandwichdeck ist bei fast allen Exemplaren weich geworden und bedarf der Sanierung. Und der leichte Zweitakt-Benzin-Innenborder ist, falls noch vorhanden, zumeist ein Fall fürs Museum.
Gebraucht zeigt sich ein breites Preisspektrum. Sanierte Schiffe mit überholtem Deck und Dieselmotor kosten auch gerne mal 25.000 Euro. Ist all das noch nicht erfolgt, findet der Tüftler schon Exemplare für 6.000 Euro, zumeist auf französischen Winterlagerplätzen. Worauf bei der Suche nach einer geeigneten Ecume de Mer außerdem noch zu achten ist, lesen Sie in der YACHT-Ausgabe 8/2011.