YACHT-Redaktion
· 21.08.2024
Der Freundeskreis Klassische Yachten rief am vergangenen Wochenende zur 35. Ausgabe der Klassiker-Regatta German Classics. Neben fordernden Wettfahrten auf verschiedenen Kursen vor Laboe gab es an Land vor allem gute Musik und hervorragendes Essen.
Nach dem Empfang am Donnerstag konnten bereits am Freitag zwei Wettfahrten auf klassischen Dreieckskursen in der Strander Bucht gesegelt werden. 3 bis 5 Beaufort sorgten insbesondere auf den raumen Kursen für reichlich Action. Außer ein paar eingerissenen Spis gab es allerdings keine Verluste zu beklagen.
Der Samstag zeichnete sich dagegen durch ausgesprochenen Leichtwind aus, die Langstrecken bis kurz vor den Kieler Leuchtturm kamen dennoch zustande. Wie am Abend zuvor gab es danach ein buntes Programm an Land. Erstmals wurde die Klassiker-Regatta gemeinsam mit dem Laboer Hafenfest ausgerichtet, was nicht nur für tolle Stimmung sorgte, sondern auch an einigen Stellen die Organisation erleichterte.
Die German Classics ist die älteste und größte Veranstaltung ihrer Art in Deutschland. Sie geht auf die 1989 ins Leben gerufene “Veteranenregatta” zurück und entwickelte sich schnell zur Keimzelle für eine regelrechte Renaissance der norddeutschen Klassikerflotte. Viele Yachten verdanken ihr Überleben dem Geist dieses Treffens, das die Eigner zum Erhalt und Rückbau ihrer Yacht in den Originalzustand veranlasste.
Während im vergangenen Jahr noch 70 klassische Yachten den Weg an die Förde auf sich genommen hatten, waren nun lediglich 38 Schiffe am Start. Der Freundeskreis nennt hierfür verschiedene Gründe in Zusammenhang mit der Terminwahl. Die Vielzahl junger Leute auf den vier Zwölfern und anderen Kreuzeryachten ließe hingegen auf eine rosige Zukunft hoffen.