Michael Good
· 06.01.2014
Frische Optik, überraschende Details und vor allem deutlich mehr Platz zum Entspannen an Deck. Der Saba 50 ist ab Sommer 2014 erhältlich
Der knapp 15 Meter lange Kat übernimmt im Programm von Fountaine Pajot die Nachfolge des Salina 48 aus dem Jahre 2005. In Zusammenarbeit mit den Konstrukteuren von Berret/Racoupeau haben die Katamaranbauer aus Aigrefeulle nahe La Rochelle die Optik komplett neu gestaltet. Schlichter, kantiger und geradliniger soll der neue Werftauftritt sein, der Helia 44 (Test in YACHT 3/2013) hat es vorgemacht. Dazu kommen mehr und größere Fenster, vor allem für den Salonbereich, aber auch in den Rümpfen für mehr Licht in den Kabinen.
Wie der kleinere Helia 44 wartet der Saba 50 mit einem Lounge-Bereich auf dem Oberdeck auf. Die Flybridge bietet eine Sitzgruppe unter freiem Himmel sowie zusätzliche Sonnenliegen. Prima relaxen kann man zudem auf dem Vordeck, auch dort sind jetzt zusätzliche Liegeflächen fest installiert. Das Steuercockpit ist seitlich erhöht angebaut. Dabei ist die Steuereinheit von den Schot- und Fallenwinschen auf dem Dach etwas abgesetzt montiert. Eine Anordnung, die sich bereits beim Helia 44 bewährt hat. Die Arbeit an den Schoten, Fallen und Trimmleinen gestaltet sich so einfacher, effizienter und übersichtlicher.
Das angenehm luftige Interieur hat Isabelle Racoupeau entworfen, die Frau von Konstrukteur Olivier Racoupeau. Der Saba 50 kann in Versionen mit vier (Maestro) oder fünf Kabinen (Quintet) bestellt werden. Dabei wird jede Kammer mit einer eigenen, abgetrennten Nasszelle und Duschoption ergänzt. Möglich ist zudem eine zusätzliche Kabine für den Skipper.
Händler Rolf Kohlhas von der Firma Euro Cats nennt für den Saba 50 einen Basispreis von 575.000 Euro. Der Prototyp ist jetzt im Bau und soll im Sommer 2014 die ersten Testschläge absolvieren.