Andreas Fritsch
· 20.12.2017
Der süddeutsche Kat-Hersteller führt die Erneuerung der Modellpalette fort. Nun wird das Performance-orientierte Modell neu aufgelegt
Der K3X wird der Nachfolger des K3, der vor allem unter Einhandseglern beliebt ist, da das Boot extra dafür konzipiert wurde und gern sportlich gesegelt wird, auch auf Regatten. Der neue 3er wurde wie zuletzt der K4X in Sachen Rumpfform am auffälligsten modernisiert: Die Bugspitzen des 16-Fuß-Rumpfes sind jetzt negativ als Wave-Piercer designt und sollen in Kombination mit Chines und U- statt V-Spant mehr Volumen über Wasser bringen. Damit gehen die neuen Modelle besser durch die Wellen und neigen weniger zu Steckern. Beim Test der YACHT des K4X erwies sich das als eine gelungene Lösung.
"Wir wollen unter Beibehaltung der bekannten und beliebten Einfachheit unserer schwertlosen Boote eine neue Performance-Klasse schaffen, die dem fortgeschrittenen Einhandsegler zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis eine echte Alternative bietet", erklärt Topcat-Geschäftsführer Pablo Walden. Erstmals werde es keine Basisvariante "Classic" geben. Für Segelschulen und Bootsvermietungen sowie Freizeitsegler, die auch zu zweit loswollen, wurde das abgespeckte Modell "Streamcut" mit Groß- und Vorsegel sowie optionalem Rollgennaker geschaffen, das 12.000 Euro kostet.
Das Rigg ist jetzt ein höheres, schmaleres Design mit im vorderen Bereich bis auf das Trampolin heruntergezogener Segelfläche. Dafür gibt es keine Fock mehr, der Gennaker fiel dafür etwas größer aus als zuvor. Die Beams wanderten leicht nach achtern, um den Schwerpunkt für schnelle Fahrt zu optimieren.
In der Top-Version kostet der K3X 14.900 Euro. Der Kat wird erstmals auf der Boot in Düsseldorf zu sehen sein, Interessenten finden ihn in Halle 15, Standnummer G 58.
Spezifikationen
Länge: 4,92 m (16 Fuß)
Breite: 2,44 m
Mastlänge: 8,20 m
Großsegel: 15,3 m²
Gennaker 17,7 m²
Gesamtgewicht: 130 kg (segelfertig)
Crewstärke: 1 (1 bis 2 bei Streamcut)