Der neue Zweirümpfer von Fountaine Pajot läuft noch unter der Arbeitsbezeichnung New 41 und wird seinen vollen Namen auf der Messe in Cannes erhalten. Der Neue folgt dem Trend aus dem Monohullsegment: Mehr Volumen, mehr Komfort. So sind die Rümpfe auch im Vorschiff füllig gestaltet und mit einem harten ausgeprägten Chine ausgestattet, der mehr Platz in den Vorschiffskabinen und dort den Kojen gewährt. Das Design des New 41 stammt von Berret-Racoupeau Yacht Design. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen Isla und Astréa sind die Rümpfe des neuen Katamarans kompakter, voluminöser und höher gebaut. Beim neuen Modell sind die Ruderblätter jetzt direkt unter den Hecks hinter den Saildrives platziert. Bei anderen Booten von Fountaine Pajot im kleineren bis mittleren Segment ist dies umgekehrt. Auffällig sind die tieferen Kiele. Während der Tiefgang beim Isla 40 und Astréa 42 etwa 1,20 Meter beträgt, liegt er beim neuen Boot bei 1,35 Meter. Die Maßnahme soll für bessere Leistungen am Wind sorgen, wo Katamarane ohne Schwerter üblicherweise eine Schwachstelle haben.
Das Besondere an dem neuen Fountaine Pajot sind die vielen Komfortzonen. Zum großen Cockpit mit langen Sitzbänken gehören eine Chaiselongue und eine Art Sessel. Auf der Flybridge und vor dem Deckshaus sind große Liegeflächen vorgesehen. Das Boot ist mit drei oder vier Kabinen und bis zu vier Bädern zu haben. In der Maestro-Version steht der gesamte Backbordrumpf den Eignern zur Verfügung. Die Bugspitzen lassen sich für weitere Kojen nutzen.
Der New 41 ist mit zwei Verbrennern von Yanmar oder mit dem von der Werft selbst entwickelten Elektro-Antrieb zu haben. Der ist 2 x 25 Kilowatt stark und wird von 2 x 21 Kilowatt großen Akkus gespeist, die durch Wasser-, Wind- oder Solarenergie oder aber durch einen Generator nachgeladen werden können. Fountain Pajot zeigt den Katamaran erstmalig in Cannes. der Grundpreis startet bei 481.236 Euro, was vergleichsweise günstig ist.