Das besondere BootEasy – aber nichts für Zartbesaitete

Jochen Rieker

 · 13.02.2017

Das besondere Boot: Easy – aber nichts für ZartbesaiteteFoto: EYOTY/B. Kolthof
Stabile Fluglage. Der Easy To Fly hebt sich schon früh aus dem Wasser und foilt berechenbar

Er soll das Foilen ganz einfach machen, und das tut er auch. Trotzdem ist der Vollcarbon-Kat Easy To Fly aus Frankreich auf dem Wasser eine Waffe

Bislang musste man Athlet sein oder Millionär, um ein voll flugfähiges Mehrrumpfboot zu pilotieren. Dazwischen gab es nichts. Der Markt bot Sportkatamarane wie Flying Phantom, Nacra 20 FCS und A-Cat – oder Gerät mit siebenstelligem Preisschild wie den Gunboat G4, inzwischen zum DNA F4 weiterentwickelt.

Jetzt weitet sich das Angebot, und mit dem Easy To Fly soll erstmals ein amateurtaugliches Fluggerät bereitstehen, das jede Menge Spaß verspricht und diesen nicht durch kapriziöse Eigenheiten zunichte macht. Ein nicht gerade kleines Versprechen.

Wir haben die Macher von Absolute Dreamer, dem Rennstall von Vendée-Globe-Profi Jean-Pierre Dick, beim Wort genommen und den 160.000 Euro teuren Kohlefaser-Kat auf einen Probeschlag in der Bucht von La Rochelle ausprobiert.

Was das Foilen betrifft, wird das Geschoss seinem Namen durchaus gerecht. Mit etwas Kat-Erfahrung und kundiger Crew fällt es tatsächlich leicht, auf die Tragflügel zu kommen und in der Luft zu bleiben. Allerdings: Das Handling vor dem Start erfordert dann doch eine gewisse Logistik – ohne Begleitboot kommt man eigentlich nicht unversehrt aus dem Hafen oder an die Pier zurück.

Und charakterliche Reife wäre auch nicht verkehrt angesichts des enormen Geschwindigkeitspotenzials. Beim Probeschlag der YACHT standen knapp 25 Knoten auf dem GPS-Tracker, später bis zu 30 Knoten. Bisheriger Top-Speed: 36 Knoten. Da wird jedes Revier, und sei es noch so schwach besegelt, sehr rasch seeehr klein.

Jetzt in der neuen YACHT: Alles über das Boot, sein Potenzial, die genialen Trimmeinrichtungen und warum sie dennoch nicht vor gelegentlichen Bauchlandungen bewahren. Den acht Heftseiten starken Bericht lesen Sie in Ausgabe 5/2017, ab 15. Februar am Kiosk – oder direkt hier im Delius-Klasing-Onlineshop.

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