Fridtjof Gunkel
· 21.01.2020
Die Beneteau-Gruppe stellt mit dem Excess 11 bereits den dritten Kat der neuen Linie vor. Das Boot soll die Typen-Philosophie perfekt verkörpern
Der Weltmarktführer reitet weiter die Katamaran-Welle und stellt seiner erfolgreichen Marke Lagoon die vor einem Jahr auf der boot angekündigte Reihe namens Excess zur Seite. Zwei Modelle schwimmen seitdem, die Typen Excess 12 und Excess 15. Die Grundidee: Mehr Speed – mehr Spaß, eine erstrebenswerte Kombination, die vielen modernen Kats abhandengekommen zu sein scheint. Die neuen Boote sollen, so Programmchef Bruno Belmot, "die schnellsten Kats ohne Schwerter sein".
Der Weg zum Ziel führt über das Gewicht, und so wurden die neuen Zweirumpfer in erster Linie abgespeckt: Keine Flybridge, die Steuerstände nach achtern auf Deckshöhe geführt, teiltextiles Bimini statt fester Fläche, die Großschot nach achtern am Cockpitende und dazu ein vereinfachtes Interieur. Weitere Maßnahmen beziehen sich auf effektivere Verbindungen der Teile und reduzierte Innenschalen. Immerhin: Gegenüber einem Lagoon 40 ließen sich laut Werft je nach Konfiguration bis zu zwei Tonnen sparen.
Für die Interieurs besteht die Wahl zwischen vier oder drei Kabinen, Nasszellen gibt es in jedem Fall zwei, jedoch in unterschiedlichen Größen. Der Excess 11 kostet in der günstigsten Version 280.000 Euro.