Bendix Hügelmann
· 31.10.2012
Klein, leicht, spektakulär: Das Light-Skiff soll jungen Menschen und leichten Erwachsenen den Einstieg in die Welt des Skiffs ebnen
Der Erfinder des Musto-Performance-Skiff hat sich ein neues Boot ausgedacht. Mit dem pragmatisch als "Light-Skiff" bezeichneten Einhandboot will Designer Joachim Harpprecht Jugendlichen und leichten Erwachsenen den Einstieg ins Skiffsegeln ermöglichen.
Im Light-Skiff finden sich viele Konzepte und Designansätze des Musto-Performance-Skiffs wieder, im Gegensatz zu seinem großen Bruder ist das Light-Skiff jedoch bereits für Segler ab 40 Kilogramm Körpergewicht beherrschbar. Bei einer Länge von knapp vier Metern und einer Breite von 1,60 Meter bringt das Boot segelfertig ein Gewicht von 60 Kilogramm auf die Waage. Der Rumpf besteht aus Sandwich-Laminat und wird im Vakuuminfusionsverfahren hergestellt; Mast, Baum und Gennakerbaum sind aus Kohlefaser. Die Segelfläche ist an der Kreuz mit einem Großsegel von sieben Quadratmetern überschaubar und führt das Konzept des von leichten Personen beherrschbaren Sportgeräts konsequent fort.
Downwind wird der Segelplan um einen zehn Quadratmeter großen Gennaker ergänzt, der aus einer Trompete über einen ausfahrbaren Gennakerbaum geschotet wird. Im Trapez stehend kann das Boot dabei leicht hohe Geschwindigkeiten erreichen.
Das Light-Skiff kostet 7.990 Euro (inklusive MwSt., ab Kiel).
Vier nicht ganz so sportliche, aber dennoch spaßige Gleitjollen hat die YACHT im Sommer 2012 auf der Flensburger Förde getestet.
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