Mit dem IODA bringt die Werft Tocatec, bekannt für ihre hochwertigen Mini 6.50 Proto-Boote, nun einen Einhand-Foiler auf den Markt, der diese Technologie für eine breitere Zielgruppe zugänglich machen soll. Das Boot ist mit zwei seitlichen Foils und einem T-förmigen Stabilizer am Ruderblatt. Die selbstausrichtenden Profile sollen einen einfachen Übergang in die Flugphase ermöglichen. Per Gewichtstrimm soll IODA stabil in der Luft gehalten werden. Komplizierte Einstellung von Parametern wie dem Rake soll so völlig entfallen und den Einstieg ins Foilen auch für Einsteiger einfach gestalten.
Der IODA wurde von Grund auf als benutzerfreundlicher Foiler konzipiert. Die Werft Tocatec setzt bei der Konstruktion auf einen GFK-Rumpf mit Polyesterharz, Foils aus Aluminium und einen Kohlefasermast mit Alubaum. Diese Materialkombination soll IODA nicht nur einfach, sondern auch bezahlbar machen. Das Segel aus Mylar komplettiert das Gesamtpaket. Die Foils sind in Schwertkästen aufholbar, sodass Slippen einfach möglich ist. Die nach außen gebogenen Profile geben sehr viel Stabilität. Hier gleicht das Design den beiden größeren Varianten aus der Birdyfish-Familie. Die Flugphase ist so deutlich stabiler als etwa bei Motten, die nur einen zentralen T-Foil haben. Ab etwa 8 Knoten soll IODA abheben und Geschwindigkeiten bis zu 23 Knoten erreichen. Die Designer sprechen mit einem Crewgewicht von 35 bis 75 Kilogramm auch jugendliche an, die aus dem Opti in eine schnelle Foiljolle umsteigen wollen.
IODA kostet 10.995 Euro. Enthalten sind Rumpf, Rigg, Segel, Foils, Ruder und alle nötigen Fittinge und Leinen. Sogar ein Slipwagen ist dabei. Der Preis entspricht etwa zwei neuen Regattaoptis. Wenn wirklich über 20 Knoten drin sind, sind das unter 500 Euro pro Knoten. Ein günstiger Einstieg ins Foiling. Auch wenn eine gebrauchte Motte eventuell günstiger ist, lässt sich sich ohne Erfahrung sicher nicht stabil segeln. Hier liegt der Ansatz des IODA Birdyfish: Einfach schnell segeln zu einem bezahlbaren Preis.
IODA FBirdyfish: