Vor zwei Jahren legte die Werft aus Erftstadt die Sailart 18 in zeitgemäßer Formensprache neu auf. Das nächstkleinere Modell folgt der größeren Schwester optisch, ist aber noch radikaler auf einfachen Segelspaß ausgerichtet
Das neue Boot ist am Wochenende zum ersten Mal gesegelt, und Werftchef Frank Störck zeigt sich mit seinem Entwurf sehr zufrieden: “Die neue Sailart 17.5 vereint zwei Kategorien. Sie sollte leicht und sportlich wie eine Jolle, dazu aber sicher und stabil wie ein Kleinkreuzer werden. Wir waren beim Probeschlag dann positiv überrascht, wie sicher der schmale Rumpf im Wasser liegt und wie der Bug durch kleine Wellen schneidet.”
Die 17.5 wirkt mit den negativen Steven, markanten Chines und geringem Freibord schon optisch sehr sportlich. Sie ist 5,00 Meter lang, mit Gennakernase und Ruderanlage kommt sie auf eine Gesamtlänge von 5,70 Meter. Die Breite von 2,00 Meter und das Gewicht von 400 Kilogramm versprechen einfachstes Trailern. 13,4 Quadratmeter Squarehead-Großsegel und 5,8 Quadratmeter Genua sorgen für reichlich Vortrieb. Auf raumen Kursen soll ein 25 Quadratmeter messender Gennaker für rasante Gleitfahrt sorgen. Der bis 1,26 Meter tiefe Klappkiel bringt mit 130 Kilogramm viel aufrichtendes Moment und sorgt für viel Sicherheit. Dennoch kann per Trapez auch der Vorschoter für idealen Gewichtstrimm sorgen.
Das Boot soll sich von nur einer Person slippen und aufriggen lassen, zudem ist bei einem Trailergewicht von 570 Kilogramm kein SUV als Zugfahrzeug nötig, und eine normale Garage reicht als Stellplatz aus.
Der Grundpreis startet bei 19.950 Euro. Die sogenannte Launchedition beinhaltet Trailer und Gennaker und kostet 22.950 Euro.