Michael Good
· 29.03.2012
Vilm Yachts auf Rügen erneuert sein Produkte-Portfolio nun auch im mittleren Segment. Wieder gibt es zwei unterschiedliche Konzeptvarianten.
Der Rumpf bleibt derselbe. Das war schon bei der Vilm 34 und Vilm 101 der Fall. Jetzt verfolgt die Werft in Lauterbach auf Rügen mit der Vilm 37 und Vilm 115 denselben Plan. Will heißen: Vilm 37 als sportlichere Achtercockpityacht mit 106-Prozent-Genua und etwas längerem Kiel, die Vilm 115 als gemütlicherer Tourer mit robuster Cockpitüberdachung (feste Sprayhood mit Windschutzscheibe) und Selbstwendefock im Standard.
Die beiden neuen Typen wurden auf der Grundlage der Nissen-Konstruktionen Vilm 34/101 von den Bremerhavener Ingenieuren bei Judel/Vrolijk & Co konstruiert. Die neuen Yachten haben jetzt ein freistehendes Ruderblatt ohne Skeg und erhalten dazu einen modernen, leistungsorientierten L-Kiel in verschiedenen Tiefgangvarianten.
Bei der Vilm 115 wird der Freibord etwas höher ausfallen als bei der 37er, damit soll im Cockpit unter dem festen Hardtop mehr Platz zur Verfügung stehen. Zudem unterstreicht die Werft damit die konzeptionelle Zweiteilung. Unter Deck wurde das Layout der Vorgängermodelle im Wesentlichen übernommen. Das heißt: Eignerkabine vorn, zweite Doppelkoje hinten und eine Nasszelle, dazu Pantry, Navigation und ein großer Stauraum im Achterschiff. Natürlich bestehen auch bei den neuen Vilm-Modellen zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des Interieurs.
Die Preise hat Vilm Yachts noch nicht abschließend festgelegt. Sie sollen jedoch leicht unterhalb derjenigen für die Vorgängermodelle 34/101 zu liegen kommen, also rund 180.000 Euro (Vilm 37) und rund 190.000 Euro (Vilm 115).
Das erste fertige Kasko und natürlich auch alle Pläne will die Werft auf der Hausmesse vom 12./13. Mai 2012 den interessierten Kunden vorstellen.
www.vilm.de