Doppelruder, T-Kiel mit nach vorne ragender Flosse, zentral stehendes 9/10-Rigg, fester Bugspriet. Das Vorschiff konventionell fein; bei der neuen Swan 51 ist der Trend zum vollen Vorschiff noch nicht angekommen. Der Optik hilft es, auch die 51 ist sogleich als Swan zu erkennen, was neben den typisch harmonischen und zeitlosen Linien auch der Gestaltung des flachen Aufbaus mit zwei annähernd rechteckigen langen Fenstern zuzuschreiben ist. Mit einer recht großzügigen Segelfläche im Verhältnis zum Gewicht dürfte die neue Swan das Potenzial mitbringen, das Segler von einer Nautoryacht erwarten. Die Segeltragzahl beträgt 4,6, was für eine potente Fahrtenyacht steht.
Swan 51 mit sinnvollen Optionen
Das Deckslayout der neuen Swan ist in verschiedenen Konfigurationen für den reinen Fahrteneinsatz oder für das Regattasegeln zu haben. Je nach Revier und Einsatzgebiet lässt sich ein 2,05 oder ein 3,20 Meter tiefer Kiel unterbolzen. Wahlmöglichkeiten gibt es auch unter Deck: Zwei Kabinen im Heck oder eine an Steuerbord und Backbord eine riesige Backskiste mit Notkoje. Vor der Eignerkabine im Vorschiff ist eine Segellast vorgesehen, aus der Code Zero oder Gennaker direkt gesetzt werden können. Auch hier ist eine Notkoje möglich. Ansonsten gibt sich das von der Italienerin Misa Poggi gestylte Interieur wie die äußere Erscheinung: Nobel, gediegen, zeitlos, ansprechend und einladend. Und schiffig, was heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Die Innenraumaufteilung ist ebenfalls konventionell: Die L-förmige Pantry an Backbord, gegenüber ein Bad mit separater Dusche ohne Anbindung an eine Achterkabine. U-Sofa und gegenüber eine Dinette, die auch als Navigationsecke dient oder wahlweise ein langes Sofa mit Navitisch am Hauptschott. Die Eignerkabine liegt vorn mit Duschbad und kleinem Schreibtisch.
