Nach dem vielbeachteten Auftakt mit der Mittelcockpityacht Saare 41 (Test in YACHT 23/2008) und der Programmerweiterung mit dem Achtercockpitboot Saare 38 (Test in YACHT 19/2011) will sich die estnische Werft Saare Yachts nun noch breiter aufstellen. Als nächstes Projekt wird jetzt an einer Achtercockpit-Variante für die große Saare 41 gearbeitet. In Abgrenzung zur Saare 38 soll sie den oft geäußerten Kundenwunsch nach einer dritten, vollwertigen Kabine erfüllen.
Jetzt sind die Pläne von Konstrukteur Karl-Johan Stråhlmann fertig, und die erste Saare 41 mit Achtercockpit ist bereits im Bau. Diese Yacht soll schon in der kommenden Saison von Händler Thomas Nielsen (Yachtsport Eckernförde) auf verschiedenen Regatten an der Ostsee zeigen, dass auch eine solide Fahrtenyacht schnell gesegelt werden kann. Die Saare 41 in der neuen Achtercockpitversion wird mit einem Gewicht von 9,9 Tonnen bei einem Ballastanteil von 37 Prozent rund 600 Kilogramm leichter ausfallen als das gleiche Schiff mit Mittelcockpit.
Variantenreich und mit hohem Individualisierungsgrad präsentiert sich die neue Saare 41 AC unter Deck. Es stehen insgesamt fünf Basislayouts zur Auswahl. Dabei können zwei oder drei Kabinen mit den Möglichkeiten für eine oder zwei Nasszellen mit jeweils separiertem Duschabteil kombiniert werden.
Die große U-Pantry bietet sehr viel Stauraum und große Arbeitsflächen sowie einen klassischen Kartentisch, in Fahrtrichtung angeordnet, für alle Versionen. Zudem ist die Toilette immer in Längsrichtung angeordnet, und die Bäder erhalten ein großes, separierbares Duschabteil mit ausreichend Stehhöhe.
Der Grundpreis für die Standardversion der Saare 41 AC beträgt 327.600 Euro. In diesem Preis ist unter Anderem ein durchgängiges Teakdeck, AGM-Batterien sowie eine Dieselheizung bereits inbegriffen.