Michael Good
· 27.08.2014
Nach der Übernahme durch die Lidköping Båtsnickeri (Swedestar) hat Najad wieder Boden unter den Füßen. Die Marken werden zusammengeführt
Der Konkurs der Nordwest-Najad-Gruppe im Februar 2013 hat der Marke Najad stark zugesetzt. Unklar war lange, ob die schwedische Traditionswerft überhaupt jemals wieder auf die Beine kommen würde. Die Rettung kam schließlich im Oktober 2013, als die Lidköping Båtsnickeri mit ihrer Marke Swedestar die Übernahme von Najad bekanntgegeben hat. YACHT online hat berichtet.
Nach der Firmenfusion folgt jetzt die logische Umsetzung innerhalb der Produktpalette. Die relativ kleine Marke Swedestar mit den Typen 415 (Test in YACHT 6/13) und 370 (Test in YACHT 8/09) wird komplett in das bestehende Najad-Programm integriert. Die beiden eleganten Cruiser/Racer von Konstrukteur Håkan Södergren werden fortan als Najad 415p und Najad 370p gebaut. Das "p" steht dabei für Performance. Natürlich werden die beiden Typen auch optisch auf die Najad-Linie abgestimmt, erhalten also Zierstreifen und Wasserpässe im typischen Najad-Rot. Ansonsten bleiben die Spezifikationen der beiden Yachten unverändert. Ebenso die Preise: Die Najad 415p wird mit ihrer umfangreichen Grundaustattung ab Werft 376.040 Euro kosten, inklusive Segel und 19% Mehrwertsteuer. Die kleinere Najad 370p wird vergleichbar ausgestatttet für 272.700 Euro zu kriegen sein.
Wie Najad weiter bekanntgibt, werden fortan alle neuen Yachten von Najad, also auch die neuen Modelle der Performance-Linie, in der Produktion auf der Insel Henån gebaut werden. Die Formen der ehemaligen Swedestar-Produkte wurden bereits dorthin verfrachtet. Eine neue Najad 415p ist aktuell im Bau. Möglicherweise wird das Boot im Januar 2015 als Premiere auf der Messe "boot" in Düsseldorf zu sehen sein. Dies konnte die Werft auf Anfrage allerdings noch nicht endgültig bestätigen.
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