Unter den Motorbooten dürfte die neu gestaltete Vida besonders interessant sein. Am Grundkonzept des 10-m-Daycruisers hat sich nichts geändert, jedoch wurde laut Werft das Cockpit-Layout verbessert. Zusätzlich wurden die, auch von uns beim Test kritisierten, Betten auf 2 m x 2,23 m vergrößert und die bewegliche Badeplattform modifiziert. Hinzu kommen neue Antriebsvarianten mit Suzuki-Außenbordmotoren mit bis zu 2 x 300 PS.
Änderungen gibt es auch bei den Typenbezeichnungen. Um die Bootskennziffern den tatsächlichen Längen anzupassen, so wie es bei Bavaria-Segelyachten schon immer der Fall war, ändern sich die Bezeichnungen der Motorboote wie folgt: Aus der Bavaria SR 33 wird die SR 35 und aus der SR 36 die SR 38. Kleinere Änderungen im Rahmen der Modellpflege wie beispielsweise eine flachere Windschutzscheibe, kommen hinzu.
Wer sich mehr für Segelyachten interessiert, sollte einen Blick auf die überarbeitete C 46 werfen. Das insbesondere bei Charterkunden beliebte Modell ist jetzt auch mit einem Hardtop zu bekommen und bietet damit mehr Schutz vor den Elementen: Sonne im Mittelmeer und Regen auf Nord- und Ostsee. Aufpreis zur offenen Variante: Rund 30.000 Euro.
Bavaria Yachtbau ist eine renommierte deutsche Bootswerft mit Sitz in Giebelstadt, nahe Würzburg. Das Unternehmen wurde 1978 von Winfried Herrmann gegründet und hat sich seitdem zur größten Werft Deutschlands entwickelt. Die Werft produziert jährlich hunderte von Motor- und Segelyachten auf einer Produktionsfläche von rund 70.000 Quadratmetern.
Bavaria Yachtbau setzt auf modernste Fertigungstechniken und eine industrielle Produktion auf höchstem Niveau. Die Werft exportiert 85% ihrer Produktion und hat sich fest auf dem Weltmarkt etabliert. Seit dem Jahr 2000 produziert Bavaria neben Segelyachten auch Motorboote. Das Unternehmen legt großen Wert auf Innovation und Qualität. Es verfügt über ein eigenes Testzentrum und setzt auf deutsche Ingenieurskunst.