Fridtjof Gunkel
· 16.05.2019
Bei Michael Schmidt Yachtbau ist ein segelndes Forschungsschiff entstanden, mit dem Wasserproben entnommen und analysiert werden sollen. Jetzt im PDF-Download
Die Konstruktion des Italieners Lorenzo Argento ist knapp 22 Meter lang, sechs Meter breit und wiegt 44 Tonnen. An Bord: wissenschaftliche Ausrüstung für 1,6 Millionen Euro und kleine Labors. Mit den Gerätschaften können die segelnden Wissenschaftler Meerwasser und Plankton aus Tiefen bis zu 3000 Meter heben und analysieren.
Das Projekt wurde von Prof. Gerald Haug initiiert, Segler und unter anderem Direktor des Max-Planck-Instituts in Mainz. Seiner Überzeugung nach würden sich segelnde Forschungsschiffe aus GFK für gewisse Aufgaben besser eignen als motorisierte aus Metall, die ihr eigenes Forschungsgebiet kontaminieren. Finanziert wird das Projekt von der Werner-Siemens-Stiftung in der Schweiz, die Instrumentierung übernimmt die Max-Planck-Gesellschaft.
Die YACHT war mit dem Boot unterwegs, Bericht in Ausgabe 9/2019. Sie können das Heft auch direkt im Verlag bestellen oder als digitale Ausgabe erwerben, oder Sie laden sich das Bootsporträt direkt über den Link unten herunter.