Fridtjof Gunkel
· 23.11.2016
Cornish Crabbers erweitert ihr dichtes Typenprogramm um eine neue 24-Fuß-Version als englische Interpretation des kompakten Seekreuzers
Klinker-Optik, gedrungene klassische Liniern, ein positives Heck mit angehängtem Ruder, Einbaumotor, Langkiel mit Schwert und ein Kutterrigg mit Gaffel – spezieller und traditioneller geht es heutzutage kaum, besonders im kleineren Segment. Der über Deck 7,32 Meter messende Cornish Crabber MKV verfügt darüber hinaus über ein recht smartes Innenraumlayout: Mit einer Doppelkoje im offenen Vorschiff und anschließenden Sofas, die ebenfalls als Schlafplätze dienen können, einer kleinen Längspantry an Steuerbord sowie einer optionalen Hundekoje und einem WC-Raum wurde dem Innenraum abgerungen, was geht. Mit dem Hubdach ergibt sich sogar Stehhöhe, zumindest für Menschen, die nicht größer als 1,88 Meter sind (Werftangabe).
Durch das stark unterteilte Segelfläche des Kutterriggs bleiben die zu bedienenden Kräfte gering, und die Gaffeltakelung bedeutet in dieser Schiffsgröße einfaches Mastlegen. Das Boot ist die jüngste Entwicklung in einer langen Reihe der Cornish Crabber 24, die in den achtziger Jahren aus Holz gebaut startete. Das neue Boot soll den traditionellen Charme des Originals erhalten und dabei technisch auf dem jüngsten Stand sein.Der Preis beträgt rund 72.000 Euro, er ist vom Wechselkurs des englischen Pfundes abhängig. Das Boot wird in Deutschland vertrieben von Frank Dierkes und seiner Firma English Cutter Yachts.
Gesamtlänge 8,60 m Rumpflänge 7,32 m Wasserlinienlänge 7,66 m Breite 2,66 m Tiefgang 0,72–1,40 m Verdrängung 2,3 t Segelfläche 32,6 qm CE-Kategorie B
Die kleinere Version Shrimper 21 im Test:
Test des neuen Gaffelkutters von Cornish Crabbers