Arcona 50Der Luxury Cruiser des Jahres 2024

Michael Good

 · 22.01.2024

Luxury Cruiser des Jahres 2024
Foto: EYOTY/Ludovic Fruchaud
Mit der neuen Arcona 50 und X-Gründer Niels Jeppesen als Designer will die renommierte schwedische Werft die skandinavische Nische verlassen. Ein Performance-Cruiser fast ohne Fehl und Tadel. Wie auch die Jury von Europas Yachten des Jahres 2024 erkannte und sie zum Luxury Cruiser des Jahres wählte.

Den Vergleich mit X-Yachts hören die Schweden von Arcona Yachts ohnehin nicht so gern. Und dennoch müssen sie sich gerade jetzt der Konfrontation stellen. Denn eine gewichtige Personalie hat für Aufregung gesorgt : Niels Jeppesen, Mitbegründer, Gesicht sowie Aushängeschild der Marke X-Yachts und während fast 50 Jahren für die Konstruktion aller neuen Modelle aus Haderslev zuständig, hatte nach der Trennung von X-Yachts im Frühjahr 2022 überraschend den Wechsel zu einem neuen Auftraggeber angekündigt. Jeppesen und seine Partnerin Ariadna Pons sollten für Arcona Yachts ein neues Flaggschiff von 50 Fuß Länge entwerfen – ausgerechnet für Arcona, einen der Haupt-Mitbewerber von X-Yachts.

Diese neue Liaison dürfte für reichlich dicke Luft gesorgt haben. Offenbar aber sind die Parteien in der Sache ziemlich miteinander im Reinen – so jedenfalls wird es kommuniziert. Jeppesen und Pons arbeiten ja schon seit Längerem als eigenständiges Duo aus ihrem Konstruktionsbüro in England. Und dass nun die Optik der neuen Arcona 50 die typische Handschrift ihres Designers Niels Jeppesen trägt, liegt wohl eher in der Natur der Gegebenheiten als im Konkurrenzdenken zweier Marken, die dieselbe Nachfrage bedienen.

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Die Arcona 50 soll im Mittelmeer gut ankommen

Tatsächlich ist das neue Aushängeschild der Schweden seiner direkten Wettbewerberin aus Dänemark, der X 4.9, sowohl optisch wie auch konzeptionell ziemlich ähnlich – auf den ersten Blick jedenfalls. Trotz der vermeintlich vielen Gemeinsamkeiten liegen die Unterschiede dabei im Detail und sind erst nach genauerem Hinsehen wirklich erkennbar. Die Parallelen gibt es aber nicht nur im Vergleich der Arcona mit der X, sondern auch in der Gegenüberstellung mit dem gesamten Konkurrenzumfeld. Speziell bei den gehobenen Fast Cruisern um 50-Fuß-Rumpflänge geben die Wettbewerber ein auffällig homogenes Gesamtbild ab (siehe Konkurrenzübersicht unten).

Mit dem jüngsten Vorzeigemodell bereichert Arcona Yachts nun dieses Marktsegment als neuer Mitbewerber. Bisher haben die Yachtbauer mit Sitz in Gustavsberg nahe Stockholm ein relativ eng abgestuftes Programm von schnellen, sportlichen Performance-Cruisern zwischen 34 und 46 Fuß Länge unterhalten, konstruiert vom mittlerweile verstorbenen Designer Stefan Qviberg. Damit ist die Marke auf den Regattabahnen im Norden immer noch sehr erfolgreich unterwegs und freut sich zudem über eine gute Nachfrage auch in Deutschland, vor allem an der Ostsee. Weiter südlich allerdings und im Speziellen im Mittelmeerraum, sind die Boote von Arcona kaum anzutreffen.

Dies soll sich nun mit dem neuen Schiff ändern, das wünscht sich Urban Lagnéus, der CEO der Werft Arcona Yachts, die mittlerweile zusammen mit Najad zum selben Firmenverbund gehört. Die neue 50er ist als Flaggschiff der Marke deutlich näher an die mediterranen Bedürfnisse herangebaut als deren kleinere Schwestern. Das Boot ist vielseitiger ausgelegt, aber auch weniger stark regattafokussiert. Dies zeigt sich vor allem im Cockpitlayout, mit dem auch eine kleine Crew oder Familiensegler gut zurechtkommen. Das heißt: Die Fallen, Schoten und Trimmleinen sind unter Deck und innerhalb der Cockpitsülls auf zwei Winschen vor den Steuersäulen durchgeführt. Eine auf dedizierten Fahrtenyachten immer gängigere Lösung.

Gästecockpit vorn, Arbeitscockpit hinten

Das Layout mit der klaren Zweiteilung von Gästecockpit vorn und Arbeitscockpit achtern ist ebenfalls in der Klasse der Performance-Cruiser ein übliches Arrangement, auch die Konkurrenzboote von X-Yachts und die italienischen Mitbewerber sind ähnlich aufgebaut. Arcona verzichtet allerdings darauf, zwei Versionen für Racing und Cruising anzubieten, wie zum Beispiel Cantiere del Pardo für die Grand Soleil 48 Performance. Vielmehr haben die Yachtbauer das Layout sehr gezielt darauf abgestimmt, dass sowohl der Steuermann im Alleingang als auch eine ambitionierte Regattacrew mit den Funktionen leicht klarkommen.

Die beiden Tische lassen sich zur großen Tafel aufklappen oder zur Liegefläche absenkenFoto: YACHT/Olivier BlanchetDie beiden Tische lassen sich zur großen Tafel aufklappen oder zur Liegefläche absenken

Dazu haben die Planer zwischen den Steuersäulen und den Cockpitduchten ausreichend viel Platz gelassen, damit auch aus dem Cockpit gut und ohne Krampf an den Winschen gearbeitet werden kann. Die Lücke allerdings geht zulasten der Duchten, die mit einer Länge von nur 1,74 Metern vergleichsweise kurz bleiben. Die Winschen auf dem hinteren Cockpitsüll stehen jedoch sehr dicht zusammen und zudem auch recht nah an den Fallenstoppern. In den Manövern ist deshalb ein überlegtes Handling gefragt. Und weil man an den zwei Winschen nicht gleichzeitig kurbeln kann, baut Arcona für eine der beiden Trommeln auf jeder Seite serienmäßig elektrische Antriebe ein.

Kurze Ruder, aber viel Tiefgang

Jeppesen & Pons haben die Arcona 50 mit doppelten, relativ kurzen Ruderblättern konfiguriert. Das ist vorteilhaft vor allem für die Kurse mit halbem Wind oder raumschots, der Paradedisziplin für Yachten dieser Ausrichtung. Dazu kommt im Standard ein tiefgehender T-Kiel mit schlankem Schaft und antimongehärteter Bleibombe. Der Tiefgang von 2,95 Metern ist aber schon stattlich und in einigen Segelrevieren durchaus hinderlich. Deshalb gibt es den Kiel auch mit 2,50 oder 2,20 Meter Tiefgang mit entsprechend mehr Ballast. Das Aluminium-Rigg mit drei Salingen kommt vom dänischen Hersteller John Mast mit Rodwanten und hydraulischen Spannern für das Achterstag.

Ein Rigg aus Kohlefaser mit derselben Masthöhe gibt es als Option. Die Gewichtsersparnis liegt gemäß der Kalkulation von Arcona Yachts bei immerhin rund 25 Prozent, was letztlich vor allem für ein besseres Seeverhalten in der Welle vorteilhaft ist. Einen Rollmast bietet die Werft für die Arcona 50 nicht an, dafür steht ein Rollbaum von Mainfurl aus Dänemark auf der Liste der Optionen. Auch das Testschiff ist damit ausgestattet.

Die Arcona 50 segelt sehr lebhaft

Für den Probeschlag vor La Rochelle in Frankreich sind die Bedingungen sehr unterschiedlich, von nahezu Flaute bis zu 4 Beaufort (12 Knoten) mit etwas Wellengang. Die Arcona 50 gibt dabei eine eindrückliche Kostprobe ihres Könnens bei allen Bedingungen ab. Das kraftvolle Rumpfdesign von Jeppesen/Pons mit dem breiten Heck bietet eine spürbar hohe Formstabilität. Das Boot segelt steif und aufrecht, was vor allem auf den langen Kursen sehr angenehm ist. Ausgestattet mit der optional überlappenden Genua mit Holepunkten auf dem Kajütdach, läuft die Schwedin auch eine sehr gute Höhe am Wind. Die Wendewinkel liegen bei 85 Grad oder sogar etwas darunter.

Überraschend ist zudem, wie lebhaft sich das schicke Schiff bewegt und wie schnell es nach den Manövern wieder auf die Sollwerte kommt. Und dies, obwohl es sich mit knapp 14 Tonnen Verdrängung nicht gerade zu den Leichtgewichten im Vergleich zählen darf.

Während bei Wind das Rudergehen ein Genuss mit hohem Spaßfaktor ist, bleibt das Steuergefühl bei wenig Wind fast vollständig weg, was bei Konstruktionen mit doppelten Ruderblättern nicht ungewöhnlich ist. Das mag auch an der zwar sehr hochwertigen, aber komplexen Ausführung der Steueranlage von Jefa liegen, welche die Ruderblätter mit zwei separaten Kabelzügen ansteuert und die Quadranten mit einer Schubstange koppelt. Die Anlage bietet im Fall eines Defekts zwar die volle Redundanz, ist aber auch mit mehr Widerständen etwas schwergängig.

Die hochwertige Bauweise schafft Ruhe und Stabilität

Unter Deck fällt eine Wahrnehmung ganz besonders auf: die Ruhe unterwegs und in den Manövern. Das liegt an einer perfekten Isolation mit durchgehenden Innenschalen, aber auch an der erstklassigen Verarbeitungsqualität und der hochwertigen Bauweise von Rumpf und Deck.

Die Arcona 50 wird komplett in der neuen Produktion von Arcona in Uddevalla gebaut, der Kasko vollständig als GFK-Sandwich-Konstruktion im Vakuum-Infusionsverfahren mit Vinylesterharz und Schaumkern. Zudem laminiert die Werft im Bereich der Wanten und der Kielaufhängung Carbonbänder ein und verstärkt die Bodengruppe im Kielbereich mit einem Rahmen aus Stahl.

Bekanntes Layout mit wenigen Optionen

Der Innenausbau mit der Eignerkabine im Vorschiff, zwei Gästekabinen achtern und zwei Bädern mit jeweils abgetrenntem Duschbereich entspricht dem Klassenstandard, an dem sich auch die Konzepte aller Konkurrenzboote mit nur wenig Abweichungen orientieren. Die feudalen Angebote richten sich ja ausschließlich an anspruchsvolle Eigner, die allenfalls auch mal Freunde zum Segeln einladen. So gesehen, stehen kabinenreiche Layouts nicht auf der Liste der Prioritäten.

Offen, licht und sehr einladend. Der Ausbau mit hellem Eichenholz ist eine Option. Praktisch sind die Bücherschapps am HauptschottFoto: YACHT/Olivier BlanchetOffen, licht und sehr einladend. Der Ausbau mit hellem Eichenholz ist eine Option. Praktisch sind die Bücherschapps am Hauptschott

Wenig Varianz ist für den Ausbau in den Achterkabinen gegeben. Anstelle einer großen, zusammenhängenden Liegefläche sind hier auch zwei getrennte Einzelkojen machbar, was den Einstieg bei Doppelbelegung erheblich vereinfacht. Eigner können sich zudem die Achterkabine auf der Steuerbordseite als große und von innen begehbare Backskiste ausbauen oder dort eine Werkstatt einrichten lassen. Hier gibt es Varianz in den Möglichkeiten. In diesem Fall würde die Werft die Innenschale im Bereich der Cockpitduchten ausschneiden und so den großen Stauraum auch aus dem Cockpit zugänglich machen.

Bei der Gestaltung der Pantry hat der Kunde die Wahl zwischen einem geschlossen Layout in U-Form und einem offenen Arrangement mit einem frei stehenden Kochelement sowie direkter Verbindung zur Sitzgruppe im Salon.

Sehr hochwertiger Innenausbau

Der Qualitätsstandard unter Deck ist schlichtweg erstklassig. Der Ausbau mit hellem Eichenholz wie bei der Baunummer eins ist eine Option. Im Standard verarbeitet Arcona Khaya-Mahagoni, was etwas dunkler und rötlicher ist. Auch für den Fußboden hat der Kunde die Wahl. Die Riemen-Optik wie beim Testschiff ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Neben der tadellosen, äußerst hochwertigen Verarbeitung der Ausbauelemente in allen Bereichen sind es die vielen kleinen Details, die begeistern, vor allem auch im Bereich der technischen Bordinstallationen. Die Komponenten sind perfekt erreichbar und nachvollziehbar vernünftig eingebaut. Die Tanks für Kraftstoff und Frischwasser bestehen aus Edelstahl und sind unter den Bodenbrettern im Salon eingepasst.

Die Möglichkeiten zur Ventilation an Bord könnten aber besser sein. Die zwei Luken im Dach des Kajütaufbaus sind zwar schön groß, dafür aber die Seitenfenster leider nicht zu öffnen. Querlüftung ist insbesondere im Salon so nur durch den geöffneten Niedergang möglich. Die Kabinen und auch die Nasszellen können dagegen besser belüftet werden.

Für die allgemeine Ernüchterung sorgt das Preisschild, das an der Arcona 50 hängt. Darauf steht ein Grundpreis von 1,04 Millionen Euro, für das Basispaket ab Werft inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer, aber noch ohne die Segel, für die nochmals mindestens 50.000 Euro lockergemacht werden müssen. Auch wenn das Schiff schön und hochwertig gebaut und umfangreich ausgestattet ist : Das ist insgesamt sehr viel Geld für ein Boot von dieser Größe und Ausrichtung.

Die Arcona 50 hat gleich aus dem Stand die Nominierung zur Wahl als Europas Yacht des Jahres 2024 geschafft. Ob die schöne Schwedin die begehrte Auszeichnung für sich gewinnen kann, bleibt noch abzuwarten. Die Entscheidung der Jury wird auf der Messe boot in Düsseldorf bekannt gegeben, wo die Arcona 50 auch als Weltpremiere zu sehen sein wird.


Messwerte Arcona 50

Segelleistungen

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(ohne Abdrift/Strom); Windgeschwindigkeit: 10 bis 12 kn (4 Bft), Wellenhöhe: ca. 0,5 m

* mit Gennaker

Potenzial STZ* = 4,95

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Die Arcona 50 ist schon mit der Standard-Selbstwendefock noch ausreichend getucht

* Dimensionslose Zahl. Berechnung: 2√S/3√V. Je höher der Wert, desto mehr Segelfläche (S) hat das Schiff in Relation zur Verdrängung (V)

Schalldruck

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In dB(A), gemessen in Marschfahrt (80 % der Höchstdrehzahl): 9,2 kn, 2.400 min -1

Cockpitmaße

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YACHT-Bewertung Arcona 50

Mit dem durchdachten Konzept, der hohen Qualität und dem guten Ausstattungsstandard kann das neue Flaggschiff von Arcona einer starken und ganz ähnlich ausgerichteten Konkurrenz Paroli bieten. Nur der hohe Preis vermag die Begeisterung zu trüben

Konstruktion und Konzept

  • + Hochwertige Bauweise
  • + Klare Ausrichtung
  • - Im Vergleich teuer
  • - Kurze Cockpitduchten

Segelleistung und Trimm

  • + Hohes Leistungspotenzial
  • + Segelt steif und hoch am Wind
  • + Perfektes Handling
  • - Wenig Gefühl bei Leichtwind

Wohnen und Ausbauqualität

  • + Hoher Ausbaustandard
  • + Sinnvolle Ausbauvarianten
  • + Üppige Kojenmaße
  • - Eingeschränkte Ventilation

Ausrüstung und Technik

  • + Beste Grundausstattung
  • + Gut trimmbarer Mast
  • + Hochwertige Steuerung
  • + Zentral eingebaute Tanks

Technische Daten Arcona 50

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  • CE-Entwurfskategorie: A
  • Rumpflänge: 14,99 m
  • Gesamtlänge: 15,80 m
  • Wasserlinienlänge: 13,98 m
  • Breite: 4,60 m
  • Tiefgang/alternativ: 2,95/2,50/2,20 m
  • Masthöhe über Wasserlinie: 24,08 m
  • Theoretische Rumpfgeschwindigkeit: 9,1 kn
  • Gewicht: 13,9 t
  • Ballast/-anteil: 4,6 t/33,1 %
  • Großsegel: 86,0 m2
  • Selbstwendefock (Standard): 56,0 m²
  • Maschine (Yanmar): 58 kW/80 PS
  • Kraftstofftank: 385 l
  • Frischwassertanks (3x): je 125 l
  • Fäkalientanks (2x): je 52 l
  • Batterien: 2x 225 Ah + 1x 75 Ah

Rumpf- u. Decks­bauweise

GFK-Sandwich mit Schaumkern und Vinylester (Vakuum-Infusion), Edelstahlrahmen im Kielbereich

Ausstattung und Preise

  • Grundpreis ab Werft: 1.041.250 €
  • Standardausrüstung inklusive: Motor, Schoten, Reling, Positionslaternen, Batterie, Kompass, Segel, Polster, Pantry/Kocher, Lenzpumpe, WC, Segelkleid, Anker mit Kette, Fender/Festmacher, Feuerlöscher, E-Kühlfach, Fäkalientank mit Absaugung
  • Gegen Aufpreis: Segel (Groß und Genua) 55.380 €, Antifouling 4.635 €, segelklare Übergabe 6.275 €
  • Preis segelfertig*: 1.107.540 €
  • Garantie/gegen Osmose: 3/3 Jahre
  • Im Preis enthalten: Bleibombe antimongehärtet, Sprayhood-Garage im Kajütaufbau, zwei Cockpittische, zwei elektrische Winschen, Selbstwendeschiene, elektrisch abklappbare Badeplattform

* Wie die ausgewiesenen Preise definiert sind, finden Sie hier!

Rigg und Segel

Der Drei-Saling-Mast aus Aluminium kommt von John Mast in Dänemark. Optional ist auch ein Rigg aus Kohlefaser von Axxon erhältlich. Die Selbstwendefock ist Standard, eine Genua machbar. Die Segel sind im Grundpreis nicht enthalten

Motorisierung

Standard: Vierzylinder-Einbaudiesel von Yanmar mit 80 PS Leistung (4JH80) mit Saildrive und Dreiblatt-Faltpropeller (Flex-o-fold). Optional Upgrade zum Yanmar 4JH100 mit 100 PS Leistung, Bug- und Heckstrahlruder von Sleipner

Hardware an Deck

Decksbeschläge (Blöcke, Klemmen, Schienen) sowie Winschen (4 x 60,2) von Harken, Fallenstopper von Spinlock. Qualitativ sehr hochwertige Basisausstattung ab Werft

Werft

Arcona Yachts AB, 134 40 Gustavsberg (Schweden); www.arconayachts.se

Vertrieb

AP Yachting, 24235 Laboe www.arconayachts.se/de


Die Konkurrenz im Premium-Segment

Grand Soleil 48 Performance

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Leistungsstarker Fast Cruiser von Cantiere del Pardo in Italien. Das Schiff ist wahlweise mit zwei Layouts im Cockpit für Cruising oder Racing erhältlich. Optisch und auch preislich sehr attraktiv.

  • Länge über alles 14,90 m
  • Breite 4,50 m
  • Gewicht 12,1 t
  • ab 677.110 Euro

Solaris 50

Solaris Yachts 50-2. Ludovic FRUCHAUD yachting photographerFoto: EYOTY/Ludovic Fruchaud

Optisch aufregend und unter Segeln sehr stark. Die schöne Wettbewerberin aus der Yachtbaumanufaktur von Solaris zeigt zudem viele gelungene Details an und unter Deck.

  • Länge über alles 15,50 m
  • Breite 4,78 m
  • Gewicht 15,9 t
  • ab 779.450 Euro

Swan 48

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Sie ist das kleinste Schiff aus der Nautor-Werft in Finnland. Die Konstruktion von Germán Frers zeigt schöne, moderate Rumpflinien sowie ein schieres Deckslayout. Teuer im Vergleich.

  • Länge über alles 14,78 m
  • Breite 4,59 m
  • Gewicht 15,0 t
  • ab 1.428.000 Euro

X 4.9 MK II

Haderslev, Denmark, 20180313: X4⁹ - first test sail of the X4⁹ at the yard in Haderslev. Foto: MickAnderson.dk.Foto: Werft/Mick Anderson

Mit ihrem gradlinigen Konzept schafft die von Niels Jeppesen gezeichnete Dänin den guten Kompromiss zwischen Fast Cruiser und Tourenyacht. Neu ist die überarbeitete Version MK II.

  • Länge über alles 14,65 m
  • Breite 4,49 m
  • Gewicht 12,9 t
  • ab 828.240 Euro

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