YACHT Online
· 11.07.2012
Zwei Jahre nach dem Ende der sagenumwobenen Reise des ehemaligen Extremseglers hat ein sächsisches Gericht ein Urteil gesprochen
Wie die "Sächsische Zeitung" am vergangenen Montag berichtete, verurteilte ein Gericht in Dippoldiswalde den heute 58-Jährigen wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 3.300 Euro. Sein ehemaliger Hauptsponsor Mühle, ein Uhrenhersteller aus dem sächsischen Ort Glashütte, hatte ihn wegen Betrugs angezeigt.
Insgesamt 25.000 Euro hatte die Firma Mühle Lüchtenborg für seine Reise zur Verfügung gestellt. Nach Berichten der "Sächsischen Zeitung" sind bereits 5.000 Euro zurückgezahlt worden, 20.000 stehen noch aus.
Aus dem Bericht geht auch hervor, dass die Firma Mühle bereits wenige Wochen nach dem Start Lüchtenborgs von einem Segler darauf aufmerksam gemacht wurde, dass Lüchtenborgs Schiff "Sail2Horizons" auf den Kapverden vor Anker lag. Die "Sächsische Zeitung" berichtet: "Thilo Mühle nahm Kontakt zum Segler auf. Dieser bestätigte die Nachricht und beteuerte, dass er wegen technischer Probleme einen Halt einlegen musste. Für Mühle war das Thema vom Tisch."
Erstaunlich allerdings, dass es dann noch mehrere Monate dauern sollte, bis Lüchtenborgs angeblicher "technischer Stopp" auf den Kapverden ans Licht kam.
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Sächsischen Zeitung.