Andreas Fritsch
· 14.07.2020
Sinkende Corona-Zahlen in Schweden sorgen dafür, dass Crews nach einem Törn dorthin in Deutschland nicht mehr in Quarantäne müssen
Für viele Eigner zum Ferienstart eine gute Nachricht: Nachdem die Covid-19-Fall-Zahlen in Schweden seit einigen Wochen deutlich sinken, hat das Robert-Koch-Institut Schweden von der Liste der Risikogebiete genommen. Das bedeutet, dass Urlaubende bei der Rückkehr nach Deutschland nicht mehr 14 Tage in Quarantäne müssen, wie es bislang der Fall war. Damit dürfte das Traumrevier vieler Ostsee-Segler jetzt mitten im Sommer offen stehen.
Schweden hatte eine wesentlich laxere Corona-Strategie gefahren, die dem Land sehr hohe Fallzahlen im Vergleich zu fast allen nordeuropäischen Nachbarn bescherte. Viele Länder, auch Deutschland, hatten das Land daraufhin als Risikogebiet eingestuft.
Gute Nachrichten gibt es zusätzlich nun auch vom nördlichen Nachbarn Norwegen. Nachdem Norwegen seine Grenzen für Touristen praktisch lange dichtgemacht haben, indem bei Einreise eine 14-Tage-Quarantäne fällig wurde, brauchen Deutsche diese nun nicht mehr zu absolvieren. Allerdings gibt es noch ein Problem: Wenn deutsche Crews auf dem Weg nach Norwegen in Schweden stoppen, könnte die Einreise verwehrt werden – denn Norwegen verlangt bei Einreise aus Schweden noch immer eine 14-Tage-Quarantäne, davon ausgenommen sind nur die schwedischen Regionen Blekinge, Kronoberg and Skåne. So liest es sich zumindest in der aktuellen Pressemitteilung der Gesundheits-Behörden der Norweger.
Wer also nach Norwegen will, sollte von Dänemark direkt dorthin segeln und besser keinen keinen Stopp in Schweden einlegen.