Andreas Fritsch
· 10.06.2021
Das RKI stuft Italien und Teile Kroatiens herab, die Länder sind keine Risikogebiete mehr. Damit entfällt die Anmelde- und Quarantäne-Pflicht bei Rückkehr für Crews und Eigner
Darauf warten viele Eigner und Chartercrews seit Langem: Endlich sind alle Auflagen für die Reisen in die beiden beliebten Mittelmeerreviere fast vollständig aufgehoben worden. Das Robert-Koch-Institut stufte ganz Italien, welches mittlerweile eine Inzidenz von 24 hat, nun nicht mehr als Risikogebiet ein. Für Crews bedeutet das, sie müssen nach der Rückkehr nicht mehr die digitale Einreiseanmeldung ausfüllen und auch nicht mehr in Quarantäne bzw. zum Test, um sich daraus zu befreien.
In Kroatien gilt dasselbe, allerdings bislang nur für die Regionen (kroatisch: Gespannschaften) Istrien, Split-Dalmatien und Dubrovnik-Neretva. Der Teil vom Kvarner bis Zadar ist damit vorerst noch Risikogebiet. Allerdings fallen auch hier seit Wochen die Zahlen, es ist gut möglich, dass die Regionen in Kürze folgen werden.
Die Chartersaison dürfte damit jetzt endgültig richtig Fahrt aufnehmen. In Kroatien war die Auslastung schon gut, jetzt dürften vielfach zusätzlich noch Kurzentschlossene buchen.
Auch aus Frankreich gibt es gute Nachrichten: Korsika ist als erste Segel-Destination ebenfalls kein Risikogebiet mehr, dem beliebten Törn von Sardinien oder Elba herüber zur französischen Insel steht also nichts mehr im Wege. Der Rest Frankreichs ist zudem vom Status Hochrisikogebiet auf Risikogebiet herabgestuft worden. Damit können sich Crews nun also auch bei einer Rückkehr aus dem Rest des Landes frei-testen.
Die Lage am Mittelmeer entspannt sich damit immer mehr, nachdem schon länger zuvor auch die Balearen und Teile der spanischen Küste kein Risikogebiet mehr sind. Auf der RKI-Liste für solche Länder, die für Segler relevant sind, stehen damit zurzeit noch Frankreich, einige Festlandsregionen Spaniens, Slowenien, einige Regionen Kroatiens, Griechenland und die Türkei.