Pascal Schürmann
· 28.07.2014
Von der Polizei gravierte und registrierte Motoren schrecken Langfinger ab. Auch andere wertvolle Bootsausrüstung kann so geschützt werden
In Starnberg am See sind kürzlich binnen weniger Tage Außenborder von sechs Kielbooten entwendet worden. Der Schaden beläuft sich auf rund 6000 Euro. Eine Entschädigung erhalten nur die Eigner, die versichert waren.
Auffällig war dabei vor allem eines: Ein Motor, der nicht schlechter oder besser gesichert war als die anderen, blieb unangetastet. Den hatte der Besitzer nämlich erst kurz zuvor von der Waschpo gravieren und registrieren lassen. Offensichtlich schreckte die auffällig in den Motor eingravierte Zahlenkombination wie auch der deutlich sichtbar angebrachte Registrierungs-Aufkleber die Diebe ab.
Fazit: Es lohnt, teures Bootszubehör gravieren zu lassen. Nicht nur den Außenborder. Auch kostspielige Elektronik, wie der Kartenplotter oder der Bord-PC, wird auf Wunsch von vielen Polizeidienststellen graviert. Meist gibt es Sammeltermine zu Beginn oder während der Saison in verschiedenen Häfen oder Bootsclubs in ganz Deutschland.
Eine aktuelle Gravurterminübersicht findet sich stets auf den Seiten von Pantaenius. Der Yachtversicherungsvermittler hat die Gravuraktionen vor einigen Jahren ins Leben gerufen.