Pascal Schürmann
· 11.11.2019
Am Wochenende sind rund 400 Segler mit der Atlantic Rally for Cruisers gestartet. Von Gran Canaria segeln sie via Kapverden nach St. Lucia und St. Vincent
865 Seemeilen lang ist die erste Etappe der sogenannten ARC+. Sie führt die Crews nicht auf direktem Weg in die Karibik. Vielmehr ist ein Zwischenstopp in Mindelo auf der Kapverdeninsel São Vicente vorgesehen. Unter den Teilnehmern dieser Variante der Atlantikrally befinden sich auch elf deutsche und sechs schweizerische Yachten.
Bei ruppigen Bedingungen – vor der Inselhauptstadt Las Palmas di Gran Canaria hatte sich am Sonntag eine unangenehme Dünung aus Nordost aufgebaut – machte sich die Flottille mit 75 Ein- und 15 Mehrrumpfbooten auf den Weg gen Süden. Der anfangs in Böen über 20 Knoten starke, aber raume Wind sollte ihnen eine schnelle Überfahrt bescheren.
Die ersten Boote werden am Freitag im Etappenhafen erwartet. Nach einigen Tagen Pause geht es dann am 21. November auf den Kurs gen Westen über den Atlantik. Die schnellsten Schiffe dürften ihr Ziel dann im Laufe der ersten Dezemberwoche erreichen.
Während die 90 Yachten auf den Kurs gingen, bereiteten sich in Las Palmas weitere 1000 Segler der regulären ARC auf die Atlantikpassage vor. Sie starten am 24. November und werden die dann vorausliegenden 2700 Seemeilen bis St. Lucia nonstop absolvieren.