Felix Keßler
· 23.07.2018
Auf nur neun Metern um die Welt segeln? Martin und Friederike Finkbeiner wollen es mit ihrer "Aracanga" versuchen. Das Kurzporträt ihrer Blauwasseryacht
Die "Aracanga", eine Ra Pegasus, ist neun Meter (30 Fuß) lang, drei Meter breit und hat 1,65 Meter Tiefgang. Gebaut wurde die GFK-Yacht 1981 auf der Plasto-Werft in der Nähe des Bodensees, wo sie auch bis 2017 gesegelt wurde. "Aracanga" bedeutet roter Ara.
Friederike und Martin haben das Boot 2016 gekauft und bis Juli 2018 nach dem Motto "Keep it simple and stupid" vom Bodenseeboot zur kleinen Blauwasseryacht aus- und umgebaut. Somit finden sich essenzielle Ausrüstungsgegenstände für die große Fahrt an Bord, auf Luxus und Schnickschnak wurde allerdings konsequent verzichtet, denn: "Alles, was kaputtgehen kann, geht auch irgendwann kaputt!"
Unter Deck verfügt die "Aracanga" über eine klassische Aufteilung: Doppelkoje im Bug, dahinter WC an Steuerbord und Kleiderschrank an Backbord. Mittschiffs ist der Salon mit U-Sitzecke an Steuerbord und gegenüber eine Längssitzbank mit kleinem Kartentisch. Achtern Steuerbord ist eine Hundekoje und auf der Backbordseite die Pantry.
Das Rigg wurde etwas modifiziert und statt der großen Rollgenua ist am Bugbeschlag jetzt eine Stagreiterfock mit Reffreihe angeschlagen. Die Rollgenua ist etwas nach vorn auf den neuen Bugspriet gewandert. Das Großsegel verfügt über drei Reffreihen, und zusätzlich zur Standardbesegelung sind noch Sturmfock, Blister und Spi an Bord.
Die Aracanga im Steckbrief: