Pascal Schürmann
· 16.04.2022
Etwa auf halbem Weg zwischen Schottland und Island liegen die Färöer-Inseln – wild, schroff und ursprünglich. Ein deutsches Langfahrtpaar hat sie erkundet. Der Bericht im PDF-Download
Anke und Uwe Müntz haben eine große Runde gedreht, mit ungewöhnlichen Zielen und Etappen. Von Deutschland aus segelten sie erst gen Norden, via Norwegen, Schottland und den Färöern bis nach Island. Und dann südwärts, unter anderem nach Frankreich, Portugal und Marokko. Das alles mit ihrem "FreiKerl", einer Reinke 12M.
Von ihrem Besuch auf den Färöern berichten sie nun in der YACHT. Eigentlich wollten sie auf den entlegenen Inseln lediglich einen Zwischenstopp einlegen auf ihrem Weg nach Island. Doch daraus wurde mehr, die beiden blieben länger.
Die Inseln, ihre Menschen und Tiere, die rauen vom Atlantik geprägten Landschaften – all das nahm die Segler rasch gefangen. Auch wenn das ein oder andere befremdlich war, wie etwa das brutale Abschlachten ganzer Grindwalherden, dessen Augenzeuge die beiden während ihres Aufenthalts unfreiwillig wurden. Dann aber waren da die beeindruckenden Felsen, das satte Grün, das alles überzieht, sogar die Häuser, und die ein oder andere Freundschaft, die entstand.
Anke und Uwe Müntz nahmen sich Zeit, tauchten ein in diese so fremdartige Welt, erkundeten sie – auch mithilfe eines ansässigen Kapitäns, der sie auf seinem alten Segler mitnahm zu Plätzen im Archipel, die von Seglern auf der Durchreise sonst nicht angesteuert werden. Sie erlebten Konzerte in tiefen, dunklen Felshöhlen, sie entdeckten verlassene Siedlungen, sie staunten über vom Wind reichlich zerzauste Schafe.
Ihre Eindrücke von alldem und mehr haben Anke und Uwe Müntz festgehalten, in Wort und Bild. Sie haben ein Buch über ihre Reise geschrieben ("Blau gemacht", Mitteldeutscher Verlag, 28 Euro) und ein Kapitel daraus, das über die Färöer, in der YACHT veröffentlicht. Die Yacht, Heft 7/2022, ist als Digitalausgabe in der YACHT-App erhältlich sowie hier direkt bestellbar. Oder Sie laden sich den Bericht direkt über den Link unten herunter.