Kristina Müller
· 18.02.2019
Wer sein Boot in den Süden verholen will, muss einiges beachten: Wo gibt es freie Kapazitäten? Wie erfolgt die Überführung? Und vor allem: Was kostet all das?
Wer kennt den Gedanken nicht, wenn das vermeintliche Sommerwetter an Nord- und Ostsee nicht so sommerlich ist, wie es laut Kalender sein sollte. Oder wenn es in der Vor- und Nachsaison kalt und nass ist. Wie schön wäre es doch, sein Schiff am Mittelmeer liegen zu haben...
Wer über einen Revierwechsel nachdenkt, sollte in jedem Fall gezielt vorgehen und sich nicht nur von der Aussicht auf neue Erfahrungen leiten lassen. Was kostet der Transfer der Yacht? Wie sieht es mit den Liegeplatzpreisen aus? Gibt es Sonderregeln im Revier, die zu beachten sind? Fallen Steuern an? Wie ist das Service-Niveau der Marinas? Gibt es andere Yachtgebräuche?
Solche Fragen sind für Revierfremde mitunter nicht leicht zu beantworten. Wir haben daher die relevanten Eckdaten für sechs Länder im Mittelmeerraum zusammengestellt: Spanien, Frankreich, Italien, Kroatien, Griechenland, Türkei. Um die Marinapreise besser vergleichen zu können, haben wir in jedem Land 15 etablierte und bei deutschen Eignern beliebte Häfen ausgesucht und die Liegekosten exemplarisch für eine 37- und eine 45-Fuß-Yacht recherchiert. Daraus bildeten wir einen Durchschnittswert und setzten ihn zum hiesigen Preisniveau in Relation. So finden Eigner eine erste grobe Orientierung, auf was sie sich finanziell einstellen müssen.