Hauke Schmidt
· 12.02.2018
Der Voyage Recorder von Yacht Devices schneidet den Datenverkehr im NMEA2000- oder SeaTalkng-Netzwerk mit und archiviert so den kompletten Törn
Wie viel Wind hatten wir eigentlich, und wann genau haben wir den Autopiloten aktiviert? Nur wer akribisch Logbuch führt, kann solche Fragen auch Tage oder Wochen nach dem Törn noch zuverlässig beantworten – oder er nutzt den Voyage Recorder genannten Datenlogger von Yacht Devices. Das Gerätchen ist kaum größer als eine Mignon-Batterie und wird einfach in den NMEA2000- oder SeaTalkng-Bus gesteckt.
Anschließend zeichnet der Logger sämtliche im Netzwerk vorhandenen Datensätze auf. Das heißt: Je nach Ausstattung des Bootes werden nicht nur die GPS-Position, Windrichtung und Geschwindigkeit, Tiefe, Fahrt über Grund und durchs Wasser sowie die Kurse gespeichert, sondern auch die vom AIS empfangenen Positionen und Kurse andere Schiffe in der Umgebung sowie Statusänderungen des Autopiloten oder Motordaten.
Als Speichermedium dienen MicroSD-Karten mit einer Kapazität von bis zu 32 Gigabyte. Auf eine 16er-Karte sollen je nach Umfang des Netzwerks 100 bis 200 Segeltage passen. Über die mitgelieferte Software lassen sich die gespeicherten Daten in diversen Formaten exportieren und analysieren, zudem kann ein Logbuch generiert werden.
Der Voyage Recorder ist in zwei Ausführungen mit für NMEA2000- oder SeaTalkng-Netzwerke passenden Steckern erhältlich und soll 189 Euro kosten.
Bezug und weitere Infos über www.busse-yachtshop.de.