Kristina Müller
· 05.08.2019
Ostseerunde, Buchtenbummeln in Kroatien – oder auch eine Weltumsegelung: Sechs Familien verraten, wie sie ihre Segelauszeit mit dem Nachwuchs verwirklicht haben
Wie soll das nur alles aufs Boot passen?
Die Frage stellen sich nicht nur angehende Weltumsegler, die versuchen, ihren reduzierten Hausstand auf zwölf Meter Bootslänge zu verstauen. Auch Sabine und Tom Stoecker wundern sich zu Beginn ihres Segelabenteuers, wie all das, was sich im Auto und auf dem Steg türmt, bloß Platz an Bord finden soll: Dutzende Packungen Windeln, Kinderkleidung für zwei Monate, ein selbstgebauter Kindersitz, ein Buggy, die Kühlbox – und der Grill soll auch noch mit.
Zwar ist die Crew der sieben Meter langen Dehler Sprinta 70 "Lela" klein, sie hat jedoch besondere Bedürfnisse: Zwei Monate Elternzeit mit der einjährigen Tochter Helen haben Stoeckers vor sich, als sie im Juni 2016 versuchen, all die Utensilien für kindgerechtes Segeln zu verstauen.
Wie viele junge Familien nutzen Stoeckers den Anspruch auf bis zu drei Jahre Elternzeit, um sich eine gemeinsame Auszeit vom Beruf zu nehmen und die Betreuung des Nachwuchses mit einer Reise zu verbinden. Als Segler von Kindesbeinen an wollen Stoeckers einen ausgiebigen Törn unternehmen – der gut vorbereitet sein will und vor dem sie sich einige Fragen gestellt haben.
Etwa: In welchem Alter des Kindes machen wir das? Mit welchem Boot und welcher Ausrüstung? Was muss umgebaut werden? Und: Welches Revier und welche Route eignen sich?
Sechs Familien verraten im Report in der neuen YACHT, wie sie die Auszeit unter Segeln mit dem Nachwuchs verwirklicht haben. Von zwei Monaten rund IJsselmeer über Ostseerunde und ausgedehnten Mittelmeertörn bis hin zur Weltumsegelung reichen die Berichte über die Törns mit Kindern vom Säuglings- bis hin zum Grundschulalter.
Dazu: zehn Tipps für entspannte Törns mit dem Nachwuchs!