Okay, es liegt nicht am magischen Spiel der lokalen Kicker von Henningsvær. Viele von denen gehen noch zur Schule. Für die Verteidigung der Sportlerehre der gesamten Inselgruppe ist stattdessen der FK Lofoten zuständig, der seine Heimbegegnungen innerhalb der 4. norwegischen Liga in der 5.000- Einwohner-Hauptstadt Svolvær austrägt.
Ein Platz, aus dem die Träume sind
Nein, was das winzige Henningsvær im Fußball so bekannt gemacht hat, das sogar schon die Fifa darauf aufmerksam geworden ist, ist seine einmalige Spielstätte: ein Kunstrasenplatz im Süden der Insel Hellandsøya, die zusammen mit der Nachbarin Heimøya Zentrum und Hafen der kleinen Gemeinde trägt.
Wer hier ein Traumtor schießt, ist dabei nicht nur von einer Handvoll Fans umgeben, die meisten Touristen, sondern auch vom besonderen Aroma der flankierenden Stockfischgestelle – und des umgebenden Meeres: der Vestfjord ist Teil des Nordatlantiks. Apropos Magie: Wo sonst kann man im Sommer 24 Stunden bei Sonnenschein spielen und im Winter unter dem tanzenden Nordlicht?
Beliebter Stopp bei Kurs aufs Nordkapp
Der Ort Henningsvær, zu dem Hellandsøya gehört, befindet sich auf Position 68º08‘53“ Nord, 014º12‘02“ Ost und damit deutlich nördlich des Polarkreises. Über Brücken er mit Austvågøya verbunden, einer der Hauptinseln der Lofoten. Die nur 0,25 Quadratkilometer große Insel liegt im Vestfjord, der die Lofoten vom Festland trennt und in das Europäische Nordmeer mündet.
Bei Yachten auf dem Weg entlang der Küste Nordnorwegens ist Henningsvær beliebter Etappenort. Liegeplätze gibt es an einem Schwimmsteg oder entlang der Piers im bestens geschützten und vorwiegend von Fischern benutzten Gemeindehafen im Heimsundet zwischen den beiden Inseln Hellandsøya und Heimøya.
