Der Start verlief für die Crews unter den Traumbedingungen, die sich wohl jeder Segler für seine Atlantiküberquerung wünscht: Blauer Himmel und etwa um die 10 Knoten Wind. Für die rund 850 Seemeilen gen Süden erwarten die Blauwasser-Aspiranten in den nächsten Tagen klassische Passat-Bedingungen mit stabilem Wind aus Nordost von rund 15 bis 20 Knoten. Das Feld ist in diesem Jahr so Katlastig wie nie: Von den 94 Startern waren 27 Zweirümpfer. Kleinstes Boot am Start war die Hallberg-Rassy 340 “Aria Legra” der Britin Carol Wu, größtes Boot die Solaris 75 RS “Luminious 3”. Ansonsten ging wie meist eine bunte Mischung aus Serienbooten und Einzelbauten an den Start, meist vertretene Werft war Jeanneau mit 11 Yachten, gefolgt von 7 Lagoon, Kats. Danach folgten je fünf Amels, Hallberg-Rassys und Beneteaus.
Wer den Fortschritt der Rally verfolgen will, kann das auf dem Tracker des Veranstalters World Cruising tun.
Der erwartet einen schnellen Ritt der Boote, der Großteil des Feldes wird am Donnerstag und Freitag in Mindelo erwartet. Dann haben die Crews knapp eine Woche, um die Insel zu erkunden, bevor es am 22. November auf zur zweiten Etappe geht. Die führt zur Karibik-Insel Grenada, genauer nach St. Georges in die Port Louis Marina. Für die rund 2000 Meilen lange Etappe werden die Segler dann noch einmal etwa 12 bis 16 Tage brauchen, je nach Passatbedingungen. Die ARC+, eigentlich einst wegen zu vielen Startern bei der ARC als Ausweich-Termin eingeführt worden, hat sich seit Jahren als beliebte Alternative zur ARC etabliert, denn der Zwischenstopp ist für viele Crews sehr attraktiv.