Karibik-Reviere im PorträtKuba – Karibik wie vor 50 Jahren

Andreas Fritsch

 · 28.11.2023

Weiße Strände, aber auch Mangroven oder Felsen gibt es im Revier
Foto: kmiragaya/stock.adobe.com
Kuba ist ein vom Massentourismus noch unverfälschtes Karibik-Revier, kaum Infrastruktur, viel Natur, mit dem Charme des maroden Sozialismus. Etwas bürokratisch, dafür Havanna als Extra-Highlight.
  • Anreise: ****
  • Schwierigkeitsgrad: ***
  • Vielseitigkeit: **
  • Infrastruktur: *

Kuba ist zwar die größte Insel der Karibik, dennoch gibt es in dem Land nur eine Chartermöglichkeit: Crews können einzig in Cienfuegos an der Südküste zum Törn aufbrechen. Von der 200.000-Einwohner-Stadt geht es unter Segeln wahlweise gen Westen zu den Canarreos-Inseln oder aber ostwärts in einen Archipel namens Jardines de la Reina.

yacht/cubamap_17def535a6040bd737eafd9c97e4d4dfFoto: YACHT

Diese „Gärten der Königin“ bilden ein sehr naturnahes, einsames Revier. Die Canarreos-Inseln, für die sich die meisten Crews entscheiden, warten zumindest mit ein wenig touristischer Infrastruktur auf. Doch generell gilt, dass Charterurlauber in Kuba noch immer rar sind. Daher trifft man unterwegs nur wenige andere Yachten, und es gibt fast keine Einkaufsmöglichkeiten. Crews sollten sich daher beim Start gut verproviantieren.

Highlights

Einen zwei- bis dreitägigen Besuch Havannas sollte man unbedingt vor oder nach dem Törn einplanen. Während des Törns sind die Cayo Largo, die etwas touristische Infrastruktur aufweist, oder auch die Cayo Cantiles mit ihrem Nationalpark, in dem Affen leben, tolle Etappenziele. Ansonsten stehen Schnorchelausflüge und das Genießen der intakten Natur auf der Agenda.

Charter

Ab Cienfuegos; etwa drei Autostunden Transfer von Havanna.

Anreise

Es gibt in der Regel günstige Direktflüge in die Hauptstadt Kubas.


Weitere Karibik-Reviere im Kurzporträt:

Meistgelesen in der Rubrik Reisen