Kuba ist zwar die größte Insel der Karibik, dennoch gibt es in dem Land nur eine Chartermöglichkeit: Crews können einzig in Cienfuegos an der Südküste zum Törn aufbrechen. Von der 200.000-Einwohner-Stadt geht es unter Segeln wahlweise gen Westen zu den Canarreos-Inseln oder aber ostwärts in einen Archipel namens Jardines de la Reina.
Diese „Gärten der Königin“ bilden ein sehr naturnahes, einsames Revier. Die Canarreos-Inseln, für die sich die meisten Crews entscheiden, warten zumindest mit ein wenig touristischer Infrastruktur auf. Doch generell gilt, dass Charterurlauber in Kuba noch immer rar sind. Daher trifft man unterwegs nur wenige andere Yachten, und es gibt fast keine Einkaufsmöglichkeiten. Crews sollten sich daher beim Start gut verproviantieren.
Einen zwei- bis dreitägigen Besuch Havannas sollte man unbedingt vor oder nach dem Törn einplanen. Während des Törns sind die Cayo Largo, die etwas touristische Infrastruktur aufweist, oder auch die Cayo Cantiles mit ihrem Nationalpark, in dem Affen leben, tolle Etappenziele. Ansonsten stehen Schnorchelausflüge und das Genießen der intakten Natur auf der Agenda.
Ab Cienfuegos; etwa drei Autostunden Transfer von Havanna.
Es gibt in der Regel günstige Direktflüge in die Hauptstadt Kubas.