Andreas Fritsch
· 11.01.2018
Im Nordosten des Landes sind gute Yachthäfen Mangelware. Im Zuge eines Hotelprojekts entstand ein hübsches neues Ziel
Die Halbinsel Chalkidiki mit ihren drei langen Fingern, nahe Thessaloniki, ist eins der letzten Reviere in Griechenland, das wenig von Yachties besucht wird. Es gibt kaum Charteryachten dort, das Revier hat zwar einige touristische Zentren, dazwischen aber segelt es sich wie im Rest Griechenlands vor 30 Jahren. Allerdings ist die Region arm an guter Marina-Infrastruktur. Zudem ist die Saison etwas kürzer, da die hohen Berge im Norden im Herbst und Frühjahr kalte Luftmassen ins Revier schicken.
Umso schöner, dass dort die Marina Miraggio, die zum gleichnamigen Hotel gehört, in Paliouri eine neue Adresse ist. In den kleinen, direkt vor der luxuriösen Anlage gelegenen Hafen passen rund 80 Yachten. Das Becken ist 4,5 bis 10 Meter tief, es gibt Wasser- und Stromanschlüsse, eine Tankstelle und WiFi. Die Anlage ist 24 Stunden täglich bewacht. Im Hotel finden Besucher insgesamt neun Restaurants und Bars und können gegen Aufpreis die Spa-Landschaft der Therme mitnutzen. Auch Winterlagerplätze sind verfügbar.
Der Service hat allerdings seinen Preis, im Juli sind für eine 12-Meter-Yacht pro Nacht rund 100 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu zahlen.