Nord-Ostsee-KanalKammerflimmern in Brunsbüttel

David Ingelfinger

 · 07.10.2025

Nord-Ostsee-Kanal: Kammerflimmern in BrunsbüttelFoto: YACHT/A. Lindlahr
Schleusenanlage in Brunsbüttel. Rechts die kleinen, links die großen Kammern.
​Ein technischer Defekt sorgte am Montagabend in Brunsbüttel für eingeschränkten Schiffsverkehr an den Schleusen. Auf dem Nord-Ostsee-Kanal kam es kurzzeitig zu Engpässen. Auch die Sportschifffahrt war betroffen.

Am Montagabend hat ein Defekt an einem Tor der großen Südschleuse den Betrieb am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel zeitweise eingeschränkt. Da die große Nordschleuse bereits seit dem 19. September wegen eines technischen Defekts außer Betrieb ist, konnten Schiffe zeitweise nur über die beiden kleinen Schleusenkammern passieren. Durch diese muss jedoch auch die Sportschifffahrt. Deshalb kam es zu Engpässen und längeren Wartezeiten. Eigner befürchteten eine längere Vollsperrung.

Die Störung an der Südschleuse wurde jedoch schon im Laufe des Montags behoben, die Kammer ist inzwischen wieder in Betrieb. Die Nordschleuse bleibt dagegen weiterhin gesperrt. Die Sportschifffahrt kann nach wie vor die beiden kleinen Kammern benutzen, teilt sich diese aber auch mit dem Containerzubringerverkehr.

Die Nordkammer wurde Anfang 2025 beschädigt. Nach Reparatur ging sie im August dieses Jahres wieder in Betrieb, wurde jedoch am 19. September erneut beschädigt und ging außer Betrieb. So ist derzeit ist nur eine der beiden Großkammern („Große Schleuse Süd“) in Betrieb. Kommt es hier zu einem Ausfall, ist vorübergehend keine der beiden Großkammern mehr verfügbar, wie am Montagabend geschehen. Dann könnte es auch in den beiden kleineren Kammern zu längeren Wartezeiten führen.


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