Die feste Fehmarnbeltquerung ist ein Infrastrukturprojekt der größten Kategorie: Wenn der 18,1 Kilometer lange Tunnel zwischen Puttgarden auf Fehmarn und Rødby auf Lolland fertiggestellt ist, wird er nicht nur Deutschland und Dänemark verbinden und die Reisezeit etwa zwischen Hamburg und Kopenhagen erheblich reduzieren. Erstmals wird es dann auch eine durchgehende direkte Straßenverbindung von Sizilien bis zum Nordkap geben. Nach derzeitigem Planungsstand soll der Fehmarnbelttunnel nach neunjähriger Bauzeit im Jahr 2029 eröffnet werden
Bis dahin bleibt der Fehmarnbelt Baustelle: Nach und nach werden die einzelnen an Land gebauten Tunnelelemente in einem gebaggerten Graben abgesenkt und verbunden. Die dafür nötigen Sperrgebiete zur Sicherung der Schifffahrt bewegen sich dabei mit dem jeweiligen Arbeitsbereich über und unter Wasser.
Das auf deutscher Seite zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee hat nun gemeinsam mit den dänischen Behörden die Lage der beiden Sperrgebiete “OWA North” und “OWA South” angepasst (siehe Karte). Wie bislang sind sie entlang ihrer Abgrenzungen durch gelb befeuerte gelb-rot-gelbe Sperrgebietstonnen bezeichnet (“N 1” bis “N 8” für “OWA North”; “S 1” bis “S 8” für “OWA South”). Die genauen Positionen aller Tonnen mit ihren Kennungen finden sich in der entsprechenden amtlichen Bekanntmachung für Seefahrer (BfS) 146/24 vom 23.04.2024.
Die Schifffahrt wird gebeten, im Bereich der Baustelle ausreichend Abstand zu halten und erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksicht gegenüber arbeitenden Fahrzeugen an den Tag zu legen. Weitere Informationen erteilt Fehmarnbelt Traffic auf UKW-Kanal 68 auf Anfrage. Widrige Umstände können kurzfristige Änderungen erforderlich machen.