Am Mittwoch, den 16. Juli dreht sich in der Bürgerhalle des Gymnasiums Kaltenkirchen ab 18.30 Uhr alles um Themen, die insbesondere Ostseesegler interessieren - von Seegraswiesen über Munitionsaltlasten bis hin zum unlängst vorgestellten Aktionsplan Ostseeschutz.
Nach einer Begrüßung durch Dr. Ulrike Heine vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und Bürgermeister Stefan Bohlen sowie dem Vortrag “Weltmeere im Wandel” geht es in der Gesprächsrunde um die Leitfrage “Warum ist Meeresschutz wichtig - was kann ich tun?”.
“Der globalen Erwärmung folgt die Erwärmung der Ostsee mit vielen Wirkungen und Rückkopplungen”, heißt es in der Info-Broschüre der Veranstalter. “Dabei ist sie wissenschaftlich von großer Bedeutung, denn die kleine Ostsee dient als Modell für eine intensive Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Ozeane. In ihr werden die Folgen des Klimawandels aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Größe schneller sichtbar.”
Da in der Ostseeregion außerdem bereits seit 1850 Wetter- und Klimadaten aufgezeichnet werden, die für wissenschaftlich fundierte Betrachtungen wichtige Grundlagen sind, eigne sich die Ostee hervorragend als Modellregion für die Meeresforschung.
Der Abend ist Abschluss eines Projekttages, während welchem sich die Schüler des Gymnasiums bereits intensiv mit den Themen auseinandergesetzt haben. Die Gesprächsrunde besteht aus acht Experten und wird moderiert von der Journalistin Kristin Recke. Mit dabei ist auch die Frau des Profiseglers Boris Herrmann, Birte Lorenzen-Herrmann, vom Team Malizia.
Der Eintritt ist frei.