Für motorisierte Wasserfahrzeuge gelten in Dänemark innerhalb der 300 Meter breiten Uferzone strenge Regeln, etwa zum Schutz von Badenden. Zwar können die genauen Vorschriften je nach zuständigem regionalen Polizeibezirk voreinander abweichen, generell gelten jedoch besonders bei der erlaubten Höchstgeschwindigkeit Einschränkungen. Meistens liegt sie bei fünf Knoten.
Ein entscheidendes Problem für Sportbootfahrer bestand jedoch bislang darin, dass es dazu keine landesweit einheitlich gebündelten Informationen gab. Wo genau die Linie zur 300-Meter-Zone verlief war für die Skipper unterwegs selten klar ersichtlich, zumindest je nach Küstenverlauf mal mehr, mal weniger leicht einzuschätzen.
Um Klarheit zu schaffen, wurden von der dänischen Polizei nun online eine digitale Karte veröffentlicht, die die 300-Meter-Zone verbindlich für alle Regionen zeigt, aber auf dem Wasser nur eingeschränkt nutzbar. Allerdings regierte auch Garmin umgehend, und fügte die Informationen auf seinen Navionics-Seekarten ein. Dort ist die seewärtige Begrenzung der 300-Meter-Zone nun als gestrichelte rote Linie zu sehen.
Wer Bußgelder sicher vermeiden will, sollte auch über die jeweiligen Vorschriften im Bilde sein, die in der 300-Meter-Zone je nach Region gelten. Zusammen mit der Karte der Polizei wurden diese Links ebenfalls auf einer Seite gebündelt, um den Nutzern den Zugang zu den Informationen zu erleichtern. Hier alle Wassersportverordnungen im Überblick: