Rolex Sydney Hobart RaceTragische Todesfälle beim Weihnachtsklassiker

Tatjana Pokorny

 · 26.12.2024

Rolex Sydney Hobart Race: Tragische Todesfälle beim Weihnachtsklassiker
Traurige Nachrichten aus Australien: Beim Langstreckenrennen Rolex Sydney Hobart Race hat es zwei voneinander unabhängige Todesfälle gegeben. Das teilten die Veranstalter vom Cruising Yacht Club of Australia am Donnerstagabend deutscher Zeit in einer Pressemitteilung mit.

Das 79. Rolex Sydney Hobart Race war noch keinen Tag alt, als am Abend des zweiten Weihnachtstages deutscher Zeit die traurigen Nachrichten aus Australien kamen: Unabhängig voneinander sind beim Weihnachtsklassiker in Down Under zwei Teilnehmer ums Leben gekommen. Viele Einzelheiten teilten die Veranstalter zunächst unter dem Hinweis, dass die Familien der Betroffenen noch nicht alle informiert waren, nicht mit.

Was bislang bekannt ist: Die Unfälle mit tödlichen Folgen haben sich in der australischen Nacht und demnach über den Tag deutscher Zeit am zweiten Weihnachtstag ereignet. Betroffen sind zwei verschiedene Yachten. Ein Segler oder eine Seglerin der laut Meldeliste zehnköpfigen Crew auf der McIntyre 55 “Flying Fish Arctos” (Australien) kam bei einem Unfall an Bord ums Leben. Einen Todesfall gab es auf der südaustralischen Beneteau First 44.7 “Bowline”, die laut Crew-Listen mit siebenköpfiger Mannschaft im Rennen war.

Das Race Committee des Rolex Sydney Hobart Race wurde laut Veranstalter von den Teams informiert, dass die zu Tode gekommenen Crew-Mitglieder jeweils vom Großbaum getroffen worden waren. “Flying Fish Arctos” segelte 30 Seemeilen ost-südöstlich von Ulladulla, als sich der tragische Unfall ereignete. “Bowline” segelte 30 Seemeilen ost-nordöstlich von Batemens Bay, als der Unfall geschah.

Die Besatzungsmitglieder führten Wiederbelebungsmaßnahmen durch, mussten jedoch Beamte des Police Marine Area Command (MAC) kurze Zeit später darüber informieren, dass die Versuche erfolgslos geblieben waren. In der Pressemitteilung der Veranstalter hieß am Abend des 26. Dezember (deutsche Zeit): “Da die Unfälle von der australischen Wasserschutzpolizei bearbeitet werden und noch nicht alle Familienmitglieder informiert sind, können wir zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Einzelheiten bekanntgeben.”

Weiter schrieben die Veranstalter: “Unsere Gedanken sind bei den Crews, der Familie und Freunden der Verstorbenen.”

Meistgelesen in der Rubrik Regatta