PalmaVelaSieben Sieger für La Larga – Pit Finis’ “Alegria” gewinnt ihre Klasse

Tatjana Pokorny

 · 28.04.2025

Pit Finis' Crew auf "Alegria" hollte den Klassensieg bei La Larga.
Foto: SailingShots by Maria Muiña
Die Langstrecken-Ouvertüre der PalmaVela ist beendet. Insgesamt sieben Teams konnten im Ziel des Balearen-Rennens in Richtung Ibiza und wieder zurück nach Palma feiern. Darunter auch das Team auf der “Alegria” von Pit Finis vom Düsseldorfer Yacht-Club. Das letzte Boot überquerte die Ziellinie nach etwas mehr als 37 Stunden.

Der gastgebende Real Club Náutico de Palma hat die fünfte Ausgabe der Langstrecke La Larga beendet und damit gleichzeitig den offiziellen Startschuss für die 21. Sandberg PalmaVela gegeben. 35 Yachten nahmen am Offshore-Rennen teil, dass viele Crew in die Nacht hinein und teilweise bis in die frühen Morgenstunden forderte. Die meisten starten ab 1. Mai auch im PalmaVela-Hauptprogramm.

Erst La Larga, dann PalmaVela-Action

Auf dem mehr als 200 Seemeilen langen Kurs hatte sich die Flotte mit unterschiedlichsten Bedingungen auseinanderzusetzen. Die Bandbreite reichte von Windgeschwindigkeiten von über 15 Knoten in der Anfangsphase in Richtung Ibiza bis hin zu leichten Brisen um Cabrera, wo die Teams kämpfen mussten, um den letzten obligatorischen Wegpunkt bei Porto Colom zu erreichen und das Ziel anzusteuern. Hier geht es zu den Ergebnissen von La Larga.

Die Line Honours der fünften Auflage der Langstrecke La Larga hatte bereits am Sonntag die VOR 70 “Trifork” unter der Flagge des gastgebenden Real Club Nautico de Palma geholt. Das Team um Steuermann Joern Larsen und Skipper Jens Dolmer hatte das Rennen in 24 Stunden, 34 Minuten und 52 Sekunden gemeistert. Die flotte Partie reichte auch berechnet zum Sieg in der IRC-Gesamtwertung vor der polnischen Mylius 60 FD “R6” mit Skipper Robert Szustkowski. Platz drei holte Jean-Pierre Barjons “Spirit of Loriana”.

In ORC 0 ging der Sieg an „Azahar“ mit Skipper Herve Grunig. Die spanische Swan 56 hat die Ziellinie in der Bucht von Palma am Montagmorgen um kurz nach 5 Uhr passiert. Damit sicherte sich die “Azahar”-Crew einen berechneten Vorsprung von 25 Minuten auf die unter deutscher Flagge segelnde Contest 63 „Blue Vision“ von Ersu Enis. Auf den dritten Podiumsplatz segelte Frans Van Dijks Knierim 50 “Caveman IV”.

Klassensieg für Pit Finis’ “Alegria”

Knapper ging es im Kampf um den Langstrecken-Klassensieg in ORC 1 zu. Nach etwas mehr als 37 Stunden Segeln setzte sich die XP 44 „Xummer“ von Ruud Van Es mit nur 16 berechneten Minuten Vorsprung gegen Robert in den Haaks Swan 53 „Vertigo“ durch. Platz drei holte Gabriel Medems First 53 SD “Aviador”.

Einen deutschen Sieg gab es in der Division ORC 2-3. Pit Finis’ First 44 “Alegria” vom Düsseldorfer Yacht-Club war berechnet 24 Minuten schneller als Diego Colóns Nautatec 42 „Gudrun VIII“. Es folgte die Infinity 36 GT „Kine“ von Seac McCarter. In der ORC 4-5 ging der Sieg an die X 302 „Indigo“ von Pedro Siquier. Die spanische Crew war mehr als eine Stunde hinter der Sun Fast 36 „Mestral Fast“ ins Ziel gekommen, sicherte sich aber nach ORC-Handicap-Korrektur den Gruppensieg.

In der Zweihand-Division ORC A2 0-2 holte sich die Crew auf der Schweizer IMS 42 „Modul“ von Félix Comas den Sieg. In der zweiten Doublehand-Klasse A2 3-5 gewann die Sun Fast 3300 „Guaguanco IV“ von Thierry Lallemand, der sich kurz zuvor über den Gesamtsieg bei der XII. Volta a Mallorca A3 hatte freuen können.

Wieser, Magg und Kleen auf “Momo”

Mit dem Startschuss zur 21. Sandberg PalmaVela am 1. Mai werden neben vielen La Larga-Startern weitere deutsche Big Boats und Segler ins Renngeschehen in der Bucht von Palma einsteigen. Darunter sind auch Markus Wieser, Eberhard Magg und Fridtjof Kleen, die mit Dieter Schöns Crew auf dessen Schweizer Sechser “Momo” in der Regel ganz vorne zu finden sind.

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