Im Interview mit Timm Kruse macht Boris Herrmann deutlich, wie sehr ihm das The Ocean Race Europe am Herzen liegt – es ist sein letztes Rennen mit dem Schiff, in das er „so viel Herzblut“ gesteckt hat. Die Malizia-Mission ist klar: Gewinnen, mindestens Podiumsplatz und noch einmal alles zeigen, bevor Herrmann mit einem neuen Boot, das derzeit gebaut wird, durchstartet.
Alle Team sind international aufgestellt. Mit an Bord des Team Malizia: Will Harris (GBR), Cole Brauer (USA), Francesca Clapcich (ITA/USA), Justine Mettraux (SUI), Loïs Berrehar (FRA) – und Boris Herrmann als Skipper. Er stellt klar, dass bei solchen Regatten jeder Tag zählt und „ganz kleine Details machen den Unterschied“. Das Bewusstsein für die Herausforderung ist groß: Wind- und Wetterbedingungen entlang der europäischen Küste ändern sich stetig. Boris Herrmann erklärt, welche Regeln zu beachten sind und was seine größte Sorge ist.
Trotz jahrelanger Erfahrung ist der 44-Jährige ehrlich: Das „Bauchkribbeln“ und der Respekt vor so einem solchen Rennen auf See bleiben. Besonders in der Startphase, bei der die sieben Imocas in der Kieler Förde mit hoher Geschwindigkeit aufeinander treffen, ist höchste Konzentration gefragt, wie er im Podcast schildert.
Neben den langen Etappen auf See setzt Herrmann auf intensives Training – auch an Land. Im Podcast gibt er Einblicke, wie das genau abläuft, damit er und sein Team auf alle Situationen bestens vorbereitet sind. Außerdem liefert Deutschlands Segelstar eine Antwort auf die Frage, wie er sich mental auf die anspruchsvollen Rennen vorbereitet. Zudem wird er den Zuhörern verraten, welche Pläne er in den nächsten Jahren verfolgt.
Auch auf den Altersaspekt geht der Skipper ein: Segler würden oft mit Mitte 40 ihre Top-Leistung erreichen und zwei Faktoren seien dabei besonders entscheidend.
Das Thema Umweltschutz kommt ebenfalls zur Sprache. Boris Herrmann, der sich für nachhaltigen Segelsport engagiert, sucht nach Möglichkeiten, den Ressourcenverbrauch zu minimieren und im eigenen Handlungsrahmen Verbesserungen vorzunehmen. Inwiefern das beim The Ocean Race Europe und weiteren Regatten funktioniert, erklärt er in dieser Podcast-Folge.
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