Millennium Cup242 Meter am Start – „Kawil“ triumphiert vor Auckland

Die Millennium-Cup-Siegerin 2025: "Kawil"
Foto: Jeff Brown
Die weltgrößte Alu-Segelyacht „Sea Eagle“ kreuzte als längste Yacht bei Millennium Cup auf. Der 81-Meter-Schoner feierte mit der Teilnahme an der südlichsten Superyacht-Regatta der Welt seine Regatta-Premiere. Den Sieg vor Auckland sicherte sich allerdings eine weniger als halb so große Yacht.

Insgesamt fünf Großformate über 30 Meter kamen zum Millennium Cup nach Auckland. Zu der kumulierten Teilnehmerlänge von 242 Metern trug neben der 81-Meter-Alu-Segelyacht „Sea Eagle“ maßgeblich „Sharlou“ bei. Auch die 43 Meter lange Slup ging erstmals bei dem Segel-Event auf dem Golf von Hauraki über die Linie. Sie entstand 2011 bei Vitters als „Sarissa“ und ist gleichermaßen sportlich wie blauwassertauglich. Charakteristisch für den schnellen Bill-Tripp-Riss sind der Targabügel für den Großschot-Traveller und die vertikalen Rumpffenster.

Bug-an-Bug-Rennen: “Kawil” vor “Sea Eagle”

Am ersten Cup-Tag gab es zwei Wettfahrten und ein Bug-an-Bug-Rennen zwischen zwei Yachten auf der Ziellinie. „Sea Eagle“ schien alles unter Kontrolle zu haben, als sie das erste Rennen des Tages gewann und sich dann den zweiten Platz sicherte, während die 34 Meter messende „Kawil“ im zweiten Rennen den ersten Platz belegte und nur zwei Sekunden nach korrigierter Zeit zwischen ihnen lagen. Der Sparkman-&-Stephens-Riss „Kawil“ triumphierte letztlich nach insgesamt vier Wettfahrten bei stets leichten Winden. “Es war ein großartiges Rennen, wir hatten eine Menge Spaß”, sagte der Eigner beim Entgegennehmen des Pokals.

Ihren Heimvorteil nur bedingt ausspielen konnte die Crew von „Sassafras“. Die 34-Meter-Slup von Ted Hood landete im Gesamtklassement auf Platz drei hinter der mit Abstand größten Starterin aus den Hallen Royal Huismans.

Die Regatta wird von der NZ Marine Export Group und einem engagierten Komitee organisiert, das sich aus einigen der herausragendsten Persönlichkeiten der neuseeländischen Superyachtbranche zusammensetzt. Das nächste Event soll im kommenden Jahr stattfinden.


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