Pascal Schürmann
· 21.06.2020
Am Samstag nahmen von Wismar aus 24 Crews Kurs auf die berühmte gelbe Posttonne von Töre im Norden Schwedens. Rund 900 Seemeilen sind es bis dorthin
Kleines Jubiläum für die Regatta vom südlichsten zum nördlichsten Punkt der Ostsee: Zum fünften Mal startete am Wochenende das Agora direct MidsummerSail. 24 Yachten gingen über die zwischen den Schwedenköpfen in der Wismarbucht verlaufenden Startlinie. Das Ziel liegt am äußersten Ende des Bottnischen Meerbusens: Die gelbe Posttonne von Töre gilt es zu erreichen.
Das diesjährige Teilnehmerfeld ist so groß und bunt gemischt wie nie zuvor. Neben Einhandseglern sind Familien- und Vereinscrews aus mehreren Ländern dabei. Das Spektrum der Boote reicht von kleinen Fahrtenyachten über Performance-Cruiser bis hin zu schnellen Multihulls.
Der Streckenrekord steht bei 5 Tagen, 17 Stunden, 38 Minuten und 46 Sekunden, aufgestellt von der "Pure" im vergangenen Jahr. Eine Verrechnung findet nicht statt; die schnellsten Crews werden mit Preisgeldern belohnt: Je 1000 Euro inklusive eines Pokals gibt es für den ersten Mono- und den ersten Multihull sowie für die kleinste Crew und für das kleinste Boot im Ziel.
Initiiert worden war das MidsummerSail 2016 von Robert Nowatzki. Das Rennen kann via YB-Tracker im Internet verfolgt werden. Die schnellsten Yachten standen heute morgen westlich von Gotland, ganz vorn der Dragonfly 28p "Wilde Perle II" von Karlheinz Müller und Martin Lindner.
Impressionen vom Start: