Max Gasser
· 23.06.2022
Die 71. Ausgabe des Bodensee-Klassikers war von viel Leichtwind und Flaute geprägt. Am Ende überquerte der Katamaran "Skinfit" als Erster die Ziellinie
Nachdem im vergangenen Jahr nur sieben Schiffe überhaupt das Ziel erreichten, waren es dieses Mal immerhin ganze 138 der 238 gestarteten Boote. "Viel zu wenig Wind", resümiert auch der Lindauer Segler-Club, Veranstalter der größten Segelregatta am Bodensee.
Nachdem sich die schwierigen Bedingungen bereits in der Wettervorhersage abgezeichnet hatten, beschloss die Wettfahrtleitung frühzeitig, die Bahnen für die Startgruppen 2 und 3 entsprechend zu verkürzen. Somit mussten lediglich die Multihulls die volle Distanz von rund 100 Kilometern zurücklegen.
Am Ende konnte sich Fritz Trippolt mit seiner "Skinfit" in einem spannenden Finale durchsetzen und war nach 14 Stunden, 3 Minuten und 53 Sekunden als Erster in Lindau zurück. Drei Minuten später erreichte auch "Orange Utan" von Ralph Schatz das Ziel, dicht gefolgt, nur 30 Sekunden danach, vom Team "Green Horny" aus der Schweiz.
In der zweiten Startgruppe war es Skipper Wolfgang Palm vom Yachtclub Langenargen, der sich erneut den Sieg auf seiner "Wild Lady" mit deutlichem Vorsprung sichern konnte. Martin Schneider gewann in der dritten Startgruppe, beide waren wegen der Bahnverkürzung schon nach rund zehneinhalb Stunden im Ziel.
"Was uns sehr gefreut hat, war die dann doch noch große Zahl der Teilnehmer", so Regattaleiter Achim Holz über die ungefähr 2.000 teilnehmenden Segler. Weiter freut sich der Verein bereits auf nächstes Jahr, dann hoffentlich mit mehr Wind.
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