Max Gasser
· 06.07.2022
Nach dem Sieg beim Scandinavian Gold Cup holt die "Jean Genie" auch den Weltmeistertitel in der 5.5-Meter-Klasse – als erstes britisches Team überhaupt
Die von David Hollom entworfene und in Cowes (Großbritannien) gebaute "Jean Genie" von Peter Morton (GBR 42, Elliot Hanson, Andrew Palfrey, Sam Haines) hat am Dienstag die 5.5-Meter-Weltmeisterschaft vor Hankø (Norwegen) gewonnen. An einem spannenden Finaltag setzten sich die Briten gegen das Team von den Bahamas durch, nachdem sie am letzten Tag beide Rennen für sich entscheiden konnten.
In den letzten zehn Tagen haben sie Geschichte geschrieben, indem sie sowohl den Scandinavian Gold Cup als auch die Weltmeisterschaft gewonnen haben und damit das erste britische Team sind, dem das gelingt. Außerdem hat damit zum ersten Mal seit Jahrzehnten ein neu konstruiertes 5.5-Meter-Boot eine große Meisterschaft für sich entschieden. Nun wird sich zeigen, ob das Interesse der weltbesten Konstrukteure geweckt wurde und sich in der Zukunft erneut mit der 5.5-Meter-Regel befasst wird.
Nach insgesamt sieben Wettfahrten stand der Titelverteidiger "Artemis" aus Norwegen am Ende auf Platz drei. Erfolgreichstes deutsches Boot war "Prettynama" mit Steuermann Max Müller auf Rang 17.
Hier geht's zu den vollständigen Ergebnissen (bitte anklicken!).