Volvo Ocean RaceAm Äquator alles beim Alten

Dieter Loibner

 · 29.04.2012

Volvo Ocean Race: Am Äquator alles beim AltenFoto: Amory Ross/Puma Ocean Racing
Holeschlag: Puma mit Wind von Backbord auf dem Weg zum Äquator

Puma liegt auch nach der „Kompression" weiter knapp in Führung. Dahinter matchen sich Camper und Telefonica um die beste Position

  Michi Müller, Deutschlands Beitrag zum Rennen, bereitet einen Segelwechsel auf Puma vorFoto: Amory Ross/Puma Ocean Racing
Michi Müller, Deutschlands Beitrag zum Rennen, bereitet einen Segelwechsel auf Puma vor

Wie vorhergesagt, ließ der Passat vor den Rossbreiten nach und erlaubte den hinteren Booten, etwas aufzuschließen. Puma hat mittlerweile die Innenbahn und die höchste Geschwindigkeit im Feld, weil im Westen etwas besserer Wind und vorteilhafterer Strom zu finden sind. Der Vorsprung auf Telefonica beträgt etwa 15 Meilen. Die Spanier liegen ihrerseits wiederum zwei Meilen vor Camper.

  Capt'n Ken: Pumas Skipper Ken Read peilt die Konkurrenz einFoto: Amory Ross/Puma Ocean Racing
Capt'n Ken: Pumas Skipper Ken Read peilt die Konkurrenz ein

„Wer zuerst den Nordostpassat erwischt, wird sich davonstehlen”, vermutet Pumas Navigator, Tom Addis. „Doch bis ins Ziel wird das nicht halten, es sieht so aus, als würde es vor Miami wieder flau, und dann könnten die hinteren Boote wieder aufschließen.” Das ist natürlich Musik in den Ohren von Franck Cammas und seinem Groupama-Team, die noch hinter Abu Dhabi auf dem fünften und derzeit letzten Platz liegen, 120 Meilen hinter Puma.

Bis Miami sind es noch etwa 3.000 Meilen. Aufgrund der neuen Rechenmodelle wird die Ankunft der ersten nun für den 9. Mai erwartet.