Dieter Loibner
· 13.01.2012
Nach dem In-Port Race gewinnt „Azzam" auch den ersten Teil von Etappe 3 und geht gestärkt auf die Huckepack-Reise in den Indischen Ozean
Der Doppelsieg für das erste arabische Team beim Volvo Ocean Race ist doppelt gut: Er stärkt das Punktekonto mit zwölf wichtigen Zählern und auch die Moral für den weiteren Rennverlauf. Den ersten Teil der dritten Etappe, einen 106-Meilen-Sprint von Abu Dhabi nach Sharjah, gewann das Team unter dem Kommando des britischen Ex-Olympioniken Ian Walker, das sich vom letzten Platz nach vorne kämpfte und am Schluss eine knappen Minute Vorsprung auf Puma hatte. Dahinter dann Groupama, Telefonica, die bis kurz vor dem Ziel führte, und Camper, die sich erstmals in diesem Rennen am hinteren Ende der Tabelle fand. Am Beginn dieses Sprints musste ein kurzer Inshore-Kurs gesegelt werden, in dessen Verlauf es schon einige spannende Positionsverschiebungen gab.
Jetzt werden die Boote wieder auf den Frachter geschnallt, der sie durch die Meerenge von Hormuz und das Piratengebiet im Indischen Ozean transportiert. An einen geheimen Ort, an dem bereits Team Sanya wartet, die aufgrund eines defekten Riggs den Abstecher nach Abu Dhabi zwar nicht mitmachte, aber dennoch Punkte kassierte, werden die fünf Boote dann wieder gewassert, um die Etappe unter Segeln Richtung China fortzusetzen.
Zwischenstand in der Gesamtwertung:
1. Team Telefonica 71
2. Camper with Emirates Team New Zealand 64
3. Groupama sailing team 51
4. Puma Ocean Racing powered by Berg 36
5. Abu Dhabi Ocean Racing 31
6. Team Sanya 4 (nicht am Start der dritten Etappe)
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