The Ocean RaceDas Video zur Fly-by-Etappe und imposante Fan-Zahlen

Tatjana Pokorny

 · 13.06.2023

Team Malizia wird in die Kieler Innenförde eskortiert
Foto: Sailing Energy/The Ocean Race
Wenige Tage nach dem Kieler Fly-by der Ocean-Race-Flotte am 9. Juni hat die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Bilanz gezogen. Die Zahlen sind erheblich höher als zunächst angegeben. Damit hat sich die norddeutsche Sailing City in eine starke Position für die Ausrichtung künftiger Etappenstopps im Ocean Race Europe und dem 15. The Ocean Race gebracht

Wenige Tage nach dem Ocean-Race-Gipfel in Kiel veröffentlichte Kiel-Marketing eine Bilanz mit neuen, beeindruckenden Zahlen zum segelsportlichen Zuschauermagneten. In einer Presseveröffentlichung heißt es: “Kiel.Sailing.City hat abgeliefert zum The Ocean Race Fly-By und sich für einen zukünftigen Stopover, etwa beim The Ocean Race Europe, beim Race-Management und in der Segelszene empfohlen.”

Kiel hat als Fly-by-Hafen im Ocean Race eine erstklassige und leidenschaftliche Visitenkarte als Gastgeber abgegeben. Das bestätigten auch die Weltumsegler selbst. “Guyot”-Co-Skipper Robert Stanjek sagte: “Was war da denn los? Das war ja der blanke Wahnsinn, sehr, sehr berührend. Ich glaube, das hat alle stark beeindruckt. Das hat keiner so erwartet. Ich glaube, dass es kein anderer Etappenhafen mit so einem Enthusiasmus gelebt hat.”

Kiel hat sich von seiner besten Seite gezeigt – ein perfekt organisierter Fly-by” (Boris Herrmann)

“Malizia – Seaexplorer”-Skipper Boris Herrmann sagte: “Das war eine spektakuläre Passage, die uns unvergesslich bleiben wird – für uns alle hier an Bord. Vielen Dank an alle, die nach Kiel gekommen sind. Kiel hat sich von seiner besten Seite gezeigt – ein perfekt organisierter Fly-by.”

Uwe Wagner, Geschäftsführer von Kiel-Marketing erklärt in der Bilanz: „Nach Auswertung der Messdaten, TV-Aufnahmen und den Gesprächen mit den Verantwortlichen an Land und zu Wasser blicken der Kieler Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer, wir – die Kiel-Marketing GmbH als Veranstalter – und das Team des The Ocean Race auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück. Die Fernsehbilder gingen um die Welt, besonders die Hubschrauberaufnahmen ließen die Erinnerungen an den Zieleinlauf der ‘Illbruck’ im Jahr 2002 aufleben.”

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Kiel als Sommerkinoleinwand für die Ocean-Race-Schau

Der NDR hatte seine auf eine Stunde geplante Liveübertragung kurzerhand auf knapp drei Stunden erweitert. Weiter sagte Wagner: “So dicht dran ist man nur in Kiel, diese Art von Segeln zum Anfassen ist nur hier in der Kieler Innenförde möglich, und das zeichnet unsere Kiel.Sailing.City aus!“ Mit ihrer Bilanz schickten die Kieler neue, beeindruckende Zuschauerzahlen, die das zunächst am Event-Tag geschätzte Aufkommen weit übersteigen. So kamen bereits am Tag vor dem Fly-by zum Tag der Meeresschutzstadt 25.000 Menschen in den Ocean Live Park und an die Kiellinie.

Am Fly-by-Tag selbst beeindruckten im Zeitraum zwischen dem Ankommen der führenden Yacht “Malamā” vom US-Team 11th Hour Racing am Kieler Leuchtturm über die Liveübertragungen und die Rundungen der Wendemarke in der Kieler Innenförde bis zur finalen Ausfahrt der “Malizia – Seaexplorer” als fünftes Boot am Kieler Leuchtturm diese Zahlen:

120.000 Fans entlang der sieben Kilometer langen Küstenlinie

35.000 Zuschauer und Zuschauerinnen erlebten das Fest im Zeichen der Weltumsegelung im Ocean Live Park. Inklusive der Gäste zum Abendkonzert waren es sogar 45.000. 60.000 Menschen genossen das Segel-Spektakel entlang der Kiellinie. Insgesamt 120.000 Fans erlebten den Ocean-Race-Gipfel entlang der sieben Kilometer langen Küstenlänge an den auch von der Kieler Woche bekannten besten Aussichtsplätzen an West- und Ostufer.

Auch am Samstag nach dem Kieler Fly-by erfreuten sich immer noch 18.000 Gäste im Ocean Live Park am bunten Angebot für die ganze Familie, gerechnet über den ganzen Tag bis einschließlich des Livekonzerts von Radio Bob und der DJ-Musik auf der Sustainable bay Stage.

Crews auf 3.000 Booten feiern den Kieler Ocean-Race-Gipfel

Die zunächst auf eine Zahl von 2.000 geschätzten Privatboote in der Kieler Innenförde, erhöhte sich mit Aufhebung der Sperrung des Fahrwassers schnell um weitere rund 1.000 Boote. Viele der Skipper und ihre Gäste an Bord warteten bereits weit vor dem Kieler Leuchtturm auf die Racer und nutzten die Chance, dicht an die Imocas heranzufahren.

Hier geht’s zu tollen Erinnerungen an die Sprintetappe sechs mit Rückblick auf den Kieler Fly-by:

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