In Anbetracht der dramatischen Ereignisse kurz nach dem Start, als Team Holcim PRB und Allagrande Mapei Racing kollidierten und beide vorerst ausfielen, gerät das Geschehen der fünf verbliebenen Teams im Rennen fast auf dem Blick - zu Unrecht.
Die fünf Teams haben eine anstrengende Nacht hinter sich und gerade eine sehr intensive Phase mit Wind von vorn zu überstehen. Das erwartet intensive Rennen ist für sie in vollem Gange. Gleich von Beginn an gelang es Biotherm und Paprec Arkéa, sich leicht abzusetzen. Biotherm sicherte sich den ersten Erfolg und führte die IMOCA-Flotte zum Kieler Leuchtturm-Wertungstor, womit das Team die ersten zwei Punkte des Rennens holte. Paprec Arkéa folgte dicht dahinter und sicherte sich einen Punkt.
Die Nacht erwartete die Teams mit Windparks, Strömungen, Windschatten und der Passage unter der Großen-Belt-Brücke.
Mit dem Sonnenaufgang erreichten die Boote die Nordspitze Dänemarks und damit eine Phase mit vielen Wenden, da der Wind nach links gedreht hatte. Sam Goodchild von der führenden Biotherm erklärt im Video: „Wir halten uns dich an der Küste und warten auf den Moment, in dem es sich lohnt, nach Westen auszubrechen. Es war eine sehr intensive Nacht mit wenig Schlaf und wir hoffen, etwas Erholung zu bekommen, wenn wir nach Westen ausbrechen.” Den Rennverlauf können sie hier im Race-Tracker verfolgen.
Derweil gibt es von den beschädigten Yachten in Kiel noch wenig gesicherte News, wir berichten über deren Stand im Laufe des Tages. Auf jeden Fall steht für beide Teams das gesamte Rennen auf der Kippe. Denn der nächste Start in Portsmouth ist schon für kommenden Sonntag, 17. August, geplant.