Fridtjof Gunkel
· 16.05.2022
Das erfolgreiche Vereins-Format aus Deutschland geht in die zehnte Saison, ist längst auch international erfolgreich und soll weiter wachsen
Seit 2013 segeln alljährlich 18 Vereine in der Bundeliga ihren Meister aus. Das Team des Hamburger Initiators Oliver Schwall von der Vermarktungsagentur Konzeptwerft managt den Spielbetrieb, der Segler aus verschiedenen Klassen zusammen auf die Boote bringt und die Aktivitäten innerhalb der Vereine forciert. Nach Fußball-Vorbild gibt es nicht nur eine Meisterschale, sondern auch eine zweite Bundesliga in die ab- und aufgestiegen werden kann. Obendrein wird eine europaweite Champions League veranstaltet, die mit dem Deutschen Touring Yacht-Club und dem Segel- und Motorbootclub Überlingen bereits zwei deutsche Clubs gewinnen konnten.
Für neue Teams sorgt der Deutsche Segel-Liga-Pokal, wo Einsteiger auf Etablierte treffen. Mit fünf Erfolgen ist der Norddeutsche Regatta Verein Rekordsieger der Bundesliga, deren erfolgreiches Modell mehr als 20 Länder übernommen haben. Neben guten Sport lockt das Programm durch überschaubaren Aufwand. Die Boote (in Deutschland wird auf J/70 gesegelt) werden gestellt, die Gebühren liegen mit 9.000 Euro jährlich im Rahmen, hinzu kommen jedoch Kosten für Logistik, Training und andere Posten. So entwickelt sich die Bundesliga nicht nur prächtig, sondern auch vielschichtig weiter. Initiator Schwall spricht von Zielen wie Klimaneutralität, Frauen-Quoten und Inklusion.
Was die Bundesliga auszeichnet, was es Neues zur Saison 2023 gibt und welche Vereine wie abschnitten, lesen Sie in der neuen YACHT, die ab dem 18. 5. am Kiosk zu haben ist, die Sie aber auch direkt im Verlag bestellen oder als digitales Magazin komfortabel herunterladen können.